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im Türspalt



Ist der Weg frei, oder spaziert da
eine Fremdkatze durch meinen Garten?

Foto: S.Schneider


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Pro Krawall!

Es gab an einem anderen Ort eine Diskussion um Tierschutz, um Katzen im speziellen und so weiter. Es ging hoch her ;)
Weil das etwas ist, was ich schon lange mal in die Weltgeschichte hinausbrüllen wollte und hier eh auf meiner zu-postenden-Themenliste stand, zitiere ich mich mal selbst und trage ein Posting von anderer Stelle etwas umgeändert hierher.

Was mir bei solchen Diskussionen immer wieder gewaltigst auf den Zeiger geht, sind die Leute, die mit der Allzweckwaffe "du fanatischer Tierschützer!!!!! *krakeel*" ankommen und sich dann in epischen Erklärungen ergehen, warum eine angepasst-gemässigte Meinung die allerbeste ist. Die einem das Keulenschwingen vorwerfen, während sie selbst mit der Harmonie-Keule rumfuchteln wie die Hammerkranken. All diejenigen dürfen sich jetzt angesprochen fühlen:


Du schwingst selbst die Keule. Und zwar gegen diejenigen, die deiner Meinung nach die nervtötenden Tierschützer sind. Du sagst "Fanatische Tierschützer vergraulen Leute, die dem Tierschutz ansonsten gar nicht abgeneigt wären, räbääääh! Gäbe es euch nicht, würden sich viel mehr Leute mit dem Tierschutz identifizieren können *aufstampf*"

Lass dir gesagt sein, du wichtig herumnölendes Wattebällchen: Was du da erzählst, ist empirisch gesehen der reinste Blödsinn. Es gab und gibt schon immer, und zwar egal, um was es geht und was erreicht werden soll, diejenigen, die lautstark auf die Pauke hauen, aufrütteln und erst dadurch entstehen kontroverse Diskussionen, die dafür sorgen, dass ein Thema in den Blickpunkt einer grösseren Masse Menschen gerät und dort immer wieder auftaucht.
Das sind naturgemäss natürlich auch diejenigen, die den Harmonie-Tröten ganz furchtbar auf den Sack gehen. Die Harmonie-Tröten sind diejenigen, die immer und alles relativieren, die bei jeder Diskussion leidenschaftlich dazwischengrätschen um anderen Leuten ihr Harmoniebedürfnis auf die Augen zu drücken. Und die sich auch gerne mal zu Harmonie-Terroristen entwickeln, in dem sie immer ausscheifender ihr Harmoniebedürfnis in Worte fassen und nicht mehr damit aufhören wollen. Oder können. Sie müssen beinahe zwanghaft jedem ihr lauwarm-diplomatisches Über-Allem-Stehen und Gutmenschentum demonstrieren.

Schau dir die Geschichte von Paul Watson und seiner Sea Shepherd Organisation an. Die wurden als "Meeres-Terroristen" bekannt und allseits geächtet. Machten aber weiter und weiter und weiter. 30 Jahre lang. Lösten internationale diplomatische Verstrickungen aus und machte Krawall ohne Ende. An allen Stammtischen, in Büros, auf der Strasse wurde diskutiert, ob sie nun die Guten oder die Bösen wären. Durch diese Diskussionen wiederum rückte ihr Anliegen immer mehr in Blickpunkt einer grossen Masse. Fand Anhänger und Gegner. Und eine ganz grosse Masse, die vielleicht nicht sie selbst und ihre Methoden, aber ihre Ziele gut fand.
30 Jahre später ist der Schutz von Walen ein allgemeines Anliegen. Jeder ist der Meinung, dass Wale schützenswert sind. Es hat sich viel getan, auch auf politischer Ebene. Und das alles unter anderem deshalb, weil ganz am Anfang eine Initiative, eine Interessensgemeinschaft einen mordsmässigen Krawall machte und nicht damit aufhörte, auch wenn alle Harmonie-Tröten der Welt das scheisse fanden und höchst empört verurteilten.

Fast die gleichen Verläufe haben alle solche Entwicklungen in der Gesellschaft.
Emanzipation, da mussten auch erstmal Alice Schwarzer und Konsorten auf die Kacke hauen, bis der Stein ins Rollen kam. Kernkraft, war den Menschen so lange scheissegal, bis ein paar Leute anfingen, deswegen Krawall zu machen und es immer mehr wurden. Frauenwahlrecht, same Procedure. Und ganz aktuell kannst du beobachten, wie in der arabischen Welt Menschenrechte durchgesetzt werden. Mit Krawall.
Alle grossen Veränderungen brauchen Leute/Organisationen, die Krawall machen. Und beim Tierschutz ist das kein Haar anders. Auch da werden die Harmonie-Tröten wie üblich gar nichts erreichen, ausser anderen Leuten auf den Sack zu gehen. Es werden diejenigen sein, die trommeln, die am Ende was erreichen :)
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The Net Delusion by Evgeny Morozov

The Net Delusion: How Not to Liberate The World









Morozov is debunking the notion that internet access = internet freedom. In fact, he tells us that internet "freedom" is a term with no meaning in the conventional sense since it implies that users are free to say what they like and use the technology for their own ends. But, his argument goes, if one user (an authoritarian regime, say, with a reason to dampen enthusiasm for democratic reforms) controls any points of internet access, or subverts the open sharing of ideas on social networking platforms to their own ends, "freedom" immediately becomes compromised.

Morozov compiles an extraordinary collection of examples from around the world of how this is happening now, and challenges (especially U.S.) policy makers to acknowledge that funding bloggers or promoting social networking sites is not an adequate response in and of itself to authoritarian regimes and/or dictatorships. He argues persuasively that U.S. Secretary of State Clinton’s speeches on Internet freedom do not adequately address the issues of authoritarian control, and suggests that only by closely aligning stated country-specific political policies with the promotion of Internet access in these same countries will produce the results the U.S. government seeks.

In other words, we have to stop talking out of both sides of our face. We can’t suppose that financing a corrupt regime on the one hand and supplying financing for anti-regime bloggers on the other is going to produce creditable results. And when it comes to Internet freedoms, one size does not fit in all cases. Some governments have embraced the Internet revolution so thoroughly that they are closely intertwined in the social networking sites, uncovering dissidents and following their adherents. Some have only the crudest knowledge of and reaction to social networking: witness the Internet shutdown for several days during the protests against Egyptian government.

At first I thought Morozov was arguing for international regulation of the Internet and perhaps even self-policing by internet services providers. But I realized he is far too realist to imagine that international regulation (were it even possible) would be practically effective and that asking internet service providers to police is even more frightening than the authoritarian regimes he opposes. But his contention that the Internet too often “empowers the strong and disempowers the weak” is probably true. However, adding even fractionally to the access of the disempowered means proportionally huge gains in their knowledge and connectivity with ideas and others sharing their beliefs. As messy and inadequate a poorly-regulated Internet may be, it has undoubtedly had some effect on information dissemination to good effect. It is now up to those shackled masses to bend their minds to the task of building better governance than that which they have had to suffer in the past.
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Was ich dieses Jahr noch alles machen will

- Den Garderoben-Einbauschrank in der Diele richten. Alte Türen ab, neue und schönere Türen dran.

- Mein Badezimmer neu (Fliesenlegen? Hab ich noch nie gemacht, aber ich werde es lernen :D )

- Die Stufen der Wendeltreppe vom Wohnzimmer in die Galerie abschleifen und beizen.

- Die Rosenbeete im Vorgarten vernichten und stattdessen Rasen säen. Ich habe hinterm Haus so viel Garten mit so vielen Blumenbeeten, die vor dem Haus sind mir nur lästig. Der Garten muss schön sein, der Vorgarten soll einfach pflegeleicht sein.

- Die Hochbeete, die wir letztes Jahr gebaut haben, fertig machen und anpflanzen

- Im Flur meines Büros den Teppich rausreissen und Laminat verlegen

- Einen futschen Baum fällen lassen und dafür ein paar neue Bäumchen pflanzen

- Eine antike Badewanne (so eine verschnörkelte, die auf vier Beinchen steht), finden und kaufen und im Garten aufstellen. Für den weltbesten aller Hunde als Plantschbecken. Linda badet so gerne und die aufblasbaren Kinder-Plantschbecken gehen so schnell kaputt ;)




- Ein neues Rosenbeet anlegen (die garstigen Stecher verfluche ich zwar jedesmal, wenn ich ich sie im Frühjahr und im Sommer schneiden muss und sie mir die Beine und Arme zerkratzen, aber ich liebe sie trotzdem).

- Ein Steingarten-Beet anlegen

- Mehr Beerensträucher pflanzen weil Linda immer alles wegfuttert (die pflückt selber, sie ist nicht nur der superduper Katzenhund, sondern auch ein geschickter Beeren-klau-Hund)

- Mann so lange nerven, bis ich ein Gewächshaus bekomme. Oder einen Gartenteich.

- Das Blog mit Gartenfotos fluten *droh*

- Kuschelhöhlen mit Wandbefestigung für die Katzen im Schlafzimmer anbringen. In der Hoffnung, dass nicht mehr so viele im Bett schlafen und ich mich nachts mal umdrehen kann. So etwas ungefähr:






Jeeeeh. Bis ich nur ein Drittel davon geschafft habe, ist das Jahr wieder rum.
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Einzelkatzen

Ich rege mich pausenlos über Leute auf, die sich eine (1) Jungkatze aus dem Tierheim, vom Züchter oder aus der Zeitung beschaffen und diese dann ohne Katzengesellschaft als Wohnungskatze halten.
Und dann naiv-dümmlich behaupten, dass ihre Katze die Gesellschaft einer anderen Katze nicht vermissen würde und glücklich wäre. Das wüssten sie ganz sicher. Ausserdem würden sie sich ja viel mit der Katze beschäftigen. Und überhaupt, Katzen wären Einzelgänger.
Dem ist nicht so. Katzen sind keine Einzelgänger, auch wenn sich dieses Gerücht immer noch hartnäckig hält und ganze Katzenthread-Horden dies immer und immer wieder behaupten.
Einzeln gehaltene Katzenkinder sind das Traurigste, was es gibt.

Erst kürzlich wieder. Jemand holt sich eine Rassekatze vom Züchter und erzählt, er würde ihr täglich etwas vorlesen, damit sie sich nicht langweilt. Trotz des Bildungsangebotes verhält sich die Katze nicht so, wie der Katzenkäufer es gerne hätte, sondern hockt zurückgezogen in der Ecke. Unverschämtheit von diesem Viech, schliesslich hat es Geld gekostet und funktioniert trotzdem nicht. 
Ja, ihr lest richtig. Nein, ich habe das nicht erfunden. Solche Leute gibts und die meinen das ernst. Auf die Frage, warum man denn kein zweites Kätzchen dazu genommen habe, kam die Antwort "Es hat mir beim Züchter optisch keine andere Katze zugesagt".
Aha, ich verstehe. Und eine schwarzweisse Kuhkatze aus dem Tierheim passt nicht zum Sofa und ein Tiger nicht zum Perserteppich und eine Glückskatze wäre der optische Supergau zu den Gardinen. *tilt*


Selbstverständlich mögen es die meisten Katzen, wenn man ihnen etwas vorliest, vorsingt oder einfach Märchen erzählt. Ich mache das mit meinen dauernd. Ich erfinde alberne Liedchen, baue die Namen meiner Katzen und meines Hundes in den Text ein und sie finden es toll. Katzen und Hunde finden es überhaupt toll, wenn Frauchen und Herrchen sich für sie zum Affen machen. Die Märchen von Schneeweisschen-Emmi und Rosen-Fiete oder Rosanäschen und dem kleinen Franzibär lassen sie sich auch zum 100sten mal gerne erzählen :D


Klar könnte man ihnen auch das Telefonbuch oder 'Die Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration' stattdessen vorlesen (nichts gegen Brecht!).
Aber weil man dabei selbst nicht so viel Spass hätte, hätten die Katzen ihn auch nicht. Die merken sehr wohl, wenn ihre Menschen gut drauf sind und lassen sich gerne von guter Laune anstecken.

Aber, bitteschön, wie merkbefreit muss man sein um zu glauben, dass man als Mensch einer Katze die Gesellschaft zumindest einer zweiten Katze ersetzen kann?
Denn dass das nicht geht, weiss jeder mittlerweile, im Zeitalter des Internets und der unzähligen Katzenforen und Katzenblogs und der Aufklärungsarbeit von Tierschutzvereinen. "Aber ich dachte, Katzen wären Einzelgänger", das konnte man vor 10 Jahren noch behaupten. Heute nicht mehr.
Wenn jemand mit dem Gedanken spielt, sich Tiere anzuschaffen, erkundigt man sich im Vorfeld, welche Lebensbedingungen diese Tiere brauchen, oder? Egal ob das nun Hamster oder Vögel oder Katzen sind. Und wenn man das tut, kommt man nicht an der überall plakatierten und in Endlosschleife runtergebeteten Info vorbei, dass man Wohnungskatzen nicht alleine halten soll, weil sie keine Einzelgänger sind.

Natürlich gewöhnen sich Katzen an Einzelhaltung. Sie vergessen früher oder später, dass es ausser ihnen noch andere Katzen auf der Welt gibt. Aber man nimmt ihnen damit ein riesengrosses Stück Lebensqualität weg.

Tierheime sind voll mit Katzen, die aus Einzelhaltung stammen und die auch nur wieder als Einzelkatzen vermittelt werden können. Wenn denn nun jemand unbedingt eine einzelne Katze möchte, so möge er doch bitte auf einen dieser armen Tröpfe zurückgreifen, die durch irgendeinen Idioten ahnungslosen oder gleichgültigen Menschen schon zum Soziopathen gemacht wurden.  Aber sich nicht ein Kitten holen und das in Einzelhaft halten! Verdammich nochmal!


Mit der Einzelhaltung müsste es so laufen, wie früher mit Pelzmantelträgerinnen. "Waaaas, du trägst Pelz? Igitt, wie abscheulich". Das wurde den Pelz-Tussis allerorten oft genug an den Kopf geworfen und irgendwann konnte man zuschauen, wie ein Kürschnerladen nach dem anderen zumachte und Webpelze in Mode kamen. 
"Waaaas, du hast eine Einzelkatze? Wie abscheulich, wie kannst du nur?". Immer feste druff ist die Devise. Anders lernen es solche Leute nicht.


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Schmuddelkorb mit Füllung










Totmüde aus dem Garten kommend und dann husch ins Körbchen.
Da sieht ein frisch gewaschenes Laken ganz schön schnell grau aus ...

Fotos: S.Schneider



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Allegra mag Blumenkinder ...










Fotos: S.Schneider



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Neue Deko ...


Gleich in Besitz nehmen!

Foto: S.Schneider


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Sieht ganz harmlos aus ...



... wurde aber plötzlich richtig gefährlich:
Denn ein Maus erschleicht sich häufiger den von Allegra besetzten
Platz durch Rankuscheln. Vielleicht meint es die kleine Maus je-
doch ab und an sogar ernst, dass sie mit der Katz' etwas schmusen
möchte und daher ihre Nähe sucht. Doch es gibt auch eine angriffs-
lustige und nicht ausgelastete Maus - besonders an kalten, windigen
oder regnerischen Tagen. Daher wirft sich Allegra bald darauf auf
die Seite und fängt an spielerisch oder verteidigend nach der Maus
zu tatschen. Daraus entwickelt relativ schnell ein
Zweikampf, der
unentschieden endet. Doch nur selten behält Madame danach die
Nerven ihren Platz auch weiterhin zu beanspruchen und überlässt
den Liegeplatz lieber der kleinen Zicke ...

Leider mussten wir gestern feststellen, dass Allegra wieder häufiger
Probleme hat an der linken Vorderpfote ihre Krallen einzuziehen,
so dass sie mit den Krallen zeitweilig in Textilien hängen bleibt. Sie
kann sich dann nur schwer aus einer solchen Situation befreien. Unser
Tierarzt empfahl uns deswegen schon vor einiger Zeit ihr die Krallen
zu kürzen. Allerdings verbesserten sich bald darauf ihre motorischen
Fähigkeiten. Und da Allegra im Gegensatz zu der Maus sehr intensive
Krallenpflege betreibt, haben wir es bisher unterlassen. Doch beim
Maus-Hauen hatte sie offensichtlich auch die Krallen ausgefahren und
hing plötzlich im Mause-Halsband fest. Dann zog sie ganz schnell und
erschreckt die Pfote weit zurück. Zum Glück saßen sich in dem
Moment beide Katzen gegenüber, und die Maus blieb verdutzt und
standhaft sitzen. Schnell konnte Wolfgang so Allegras Kralle befreien.
Aber es sah schon etwas irritierend aus, wie Allegra die Maus da am
Halsband 'führte'. Wie gut, dass das Mause-Halsband so elastisch ist!
Denn schon häufiger musste sich unsere kleine abenteuerlustige Katze
aus einer Notlage befreien und kam ohne Halsband vom Garten-
spaziergang zurück. Manchmal kam ihr Halsband dann Wochen später
oder auch erst im nächsten Frühjahr allein nach Hause, wenn nette
Nachbarn es in ihren Gärten oder in den kahlen Hecken entdeckten.

Foto: S.Schneider


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Wildlinge fangen

Wildlinge mit der Falle fangen ist manchmal spannend, manchmal nervenaufreibend, aber grösstenteils laaaaangweilig. Man wartet und wartet und wartet....und wartet.
Ich stelle die Falle eigentlich nie unbeaufsichtigt auf, und wenn, dann nur für ganz kurze Zeit. Es kann sich immer mal eine Katze ein Beinchen oder den Schwanz einklemmen und in so einem Fall sollte man schnellstens zur Stelle sein.
Manche Wildlinge rasten so dermassen aus, wenn die Falltüren runterknallen, dass man sie so schnell wie möglich in einen Kennel umsetzen muss, damit sie sich nicht selbst verletzen. Vor allem in Gitterfallen flippen sie gerne aus, weil sie darin wie auf dem Präsentierteller gefangen sitzen, in Holzfallen bleiben sie wesentlich ruhiger. Ich habe leider nur eine Gitterfalle.

Am bequemsten sind solche Fang-Aktionen natürlich hier im Garten. Durch unsere Futterstelle kommen immer mal wieder neue, noch nicht kastrierte Tiere vorbei und sobald wir eines sehen, wird die Falle aufgestellt.

Es gibt dann solche Kandidaten wie Hermann, den man ständig davon abhalten muss in die Falle zu gehen. Hermann ist für den grössten Teil der vielen Schwarzweisslinge hier im Dorf verantwortlich. Drei seiner mutmasslichen Kinder sind Fiete, Klara und Lottchen, die alle wie Hermann-Klone aussehen.
Als wir ihn gefangen hatten und zum Tierarzt brachten, klebte ich ein Zettelchen "Vorsicht! WILD!!!" auf den Kennel und sagte der Tierärztin auch extra nochmal, dass dieser Kater wirklich kein Sonnenschein ist und sie aufpassen sollten. Denn es gibt solche und solche Wildinge, die einen sind wild, die anderen sehr wild. Und es gibt Hermann.

Als ich ihn dann abends wieder abholen wollte, fand ich zwei Tierarzthelferinnen und eine Tierärztin mit dick verpflasterten und verbundenen Händen und Armen vor und als ich fragte, ob das Blutbad etwas mit Hermann zu tun haben könnte, sprangen sie mir fast ins Gesicht :D
Er war beim Umsetzen aus dem Kennel in die Behandlungsbox, in der er in Narkose gelegt werden sollte, entwischt und hatte die komplette Praxis aufgemischt. Ein Hermann lässt sich halt nicht einfach mal eben so ohne Gegenwehr entmannen. Sie brauchen eine geschlagene Stunde um ihn wieder einzufangen, was ihnen schlussendlich mit einem Kescher gelang, und nochmal eine Stunde, um runtergerissene Regale, kaputte Blumentöpfe, zerhauene Medikamentenflaschen aufzuräumen und sich selbst zu verarzten.
Seine Tochter, unser puscheliges und total verschmustes Lottchen, zog die gleiche Nummer ab, damals, als sie noch ein schwerkranker Wildling war.

Hermann hasst mich seitdem. Er kommt täglich zum Futtern, würdigt mich aber keines Blickes. Er sitzt abends mit seinen zerfransten Blumenkohlohren unter einem Baum, beobachtet mich, aber sobald ich in seine Richtung schaue, dreht er demonstrativ den Kopf weg. Das heisst soviel wie "Du fieser Eierdieb, stell das Futter hin und verzupf dich wieder".
Für eine Portion Thunfisch würde er aber jederzeit wieder in die Falle gehen. Der Kater hat halt Prinzipien.
 
Dann gab es da noch einen Wildling namens Bullennase, der einer der Helferinnen einen halben Finger amputierte. 
Ein anderer Wildling zerlegte mir auf der Fahrt zum Tierarzt das Auto. Sein Kennel stand auf dem Rücksitz und während dem Autofahren konnte ich hören, wie er die Rückseite des Fahrersitzes zerfetzte. Als er damit fertig war, nahm er sich des Rücksitzes an. Das war überhaupt ein sehr nettes Kerlchen, er wird mir ewig in Erinnerung bleiben, obwohl das schon 10 Jahre her ist. Als er in der Falle sass, spuckt er vor Zorn wie eine Kobra und tobte so, dass die schwere Falle anfing zu hopsen.

Die allermeisten Wildlinge geben aber keinen Mucks von sich, sobald sie von der Falle in den Kennel umgeladen wurden.

Wenn sie tagsüber in die Falle gehen, bringe ich sie noch am gleichen Tag zum Tierarzt. Wenn sie abends reingehen, dann halt am nächsten Morgen. Ein paar Stunden später hole ich sie wieder ab und stelle sie mitsamt Kennel in einen ruhigen, abgedunkelten Raum. Kater müssen 12 Stunden drin bleiben, Mädels 24 Stunden. Wenn die Zeit um ist und sie einen wachen und stabilen Eindruck machen, lasse ich sie dort wieder laufen, wo ich sie gefangen habe, also entweder hier im Garten oder auf dem jeweiligen Bauernhof.

Schwer zu fangen sind trächtige Katzen und verletzte Katzen. Die sind extrem vorsichtig.


Aus der Falle in den Kennel:

Vom Tierarzt zurück, das Schätzchen wird wieder freigelassen:


Er hier gehört auch in die Kategorie Wiederholungstäter:

Er sitzt dann gemütlich in der Falle und denkt nicht dran, da wieder raus zu wollen, bis er das Katzenfutter bis auf den letzten Krümel verputzt hat.
Wegen ihm und seinen Kollegen musste ich die Werkstatt, in der das Futter für die Wildlinge steht, igelsicher machen, also ein 50 cm hohes Brett vor die Türe nageln, damit die Stachler nicht mehr rein kommen. Igel sind nämlich kleine Schweine. Die setzen sich mitten ins Futter, fressen vorne und kacken hinten, gleichzeitig.
Die Igelbande bekommt seitdem ihre Leckerchen unter einer Hecke serviert, da können sie rumsauen wie sie wollen. 
Übrigens, den Spruch "dir huste ich was" muss jemand erfunden haben, der streitende Igel beobachtete. Die kratzen oder beissen sich nämlich nicht wenn sie Zoff haben, sondern husten sich an.
Wenn ihr also Igel husten hört, nicht gleich mit Kamillentee angerannt kommen, sondern erstmal abchecken, ob ein zweiter Igel in der Nähe sitzt und böse guckt ;)
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ein ganz gemütlicher Nachmittag



Draußen ist es klirre-kalt. Daher verschäft Katz' den Tag
lieber im Sonnenschein auf der kuschelig-warmen Fensterbank.

Foto: W.Hein


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Maus wärmen



Ein kurzer Spaziergang im eisigen Sonnenschein.
Aber dann schnell wieder rein, die kalten Öhrchen
durchkneten lassen, und das unterkühlte Hinterteil
in der kuscheligen Weste aufwärmen!

Foto: W.Hein


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fangen & festhalten



Auch wenn dieser Birkenzweig nun schon über ein Jahr
im Küchenfenster hängt, so kann er Allegra ab und an
immer noch zum Spielen verlocken ...

Foto: W.Hein


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Lieber VfB Stuttgart.....

.....mein heissgeliebter, rotweisser Klepperlesverein, wenn du absteigst, fahre ich nach Cannstatt und verhau dir den Arsch. Getrau dich nicht!
Der Tag ist gelaufen für mich. Ich bin sooooooo sauer, dass ich eben vor lauter Zörnchen gegen die Wand getreten habe.

Staudt raus! Hundt raus! Labbadia weg! Kaba weg! Ihr seid alle VOLLVERSAGER! Echt jetzt! Geht wohin ihr wohnt, aber macht mir meinen Verein nicht kaputt! *heul*

Ich würde gerade vor lauter Wut am liebsten ein Loch in eine frisch lackierte Türe hauen. AAAAARRRRRRRRGH!

Menno...das darf alles nicht wahr sein. 4 Punkte Abstand zum bis zum 16. Platz.
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Spielstunde

Heute wurde hier gaaanz ruhig gespielt. Ohne wildes Gehopse und Durcheinander-Gerenne, sonst kriege ich nur verwackelte Fotos hin ;)
Dementsprechend hatte Franzi schon mal gar keine Lust und beobachtete das alles nur von meiner Leseliege aus:


Für so lahme Action erhebt sich Franzibär nicht. Wenn, dann muss es schon richtig zur Sache gehen.

Die anderen fanden Zeitlupen-Angeln lustig, heute ist schliesslich Sonntag und da man es auch mal langsamer angehen lassen:


Von Links nach Rechts: Fiete, Klara, Luzie, Hannes, Emma, Franzi und unter dem Tischchen im Hintergrund lauert das Lottchen.

Fiete:


Von der anderen Liege aus kontrollierten die beiden Schiedsrichter Linda und Anton, ob auch alle Regeln eingehalten wurden:



Dorle findet Angelspielen total affig und verzieht sich jedesmal ins Wohnzimmer:


Anklicken macht die Fotos grösser.

Schönen Sonntag euch allen :)
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Türenfrust

Die Türen nerven mich zu Tode. Diese Zwangspausen zwischen den einzelnen Lackier-Vorgängen..... man kommt nur im Schneckentempo vorwärts, es nimmt kein Ende.

Morgen gibt es eine Ladung neuer Katzenfotos, versprochen :)
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Come see, and add to The Idea Tree at the Mt. Pleasant Temporium

For the Mount Pleasant Temporium event, wife and husband artist team Rania Hassan and Sean Hennessey created an installation in the window titled "The Idea Tree." The Idea Tree represents our neighborhoods, our City, and our homes. Constructed using recycled cardboard and wood, drawings, cutouts and small structural elements create a sense that the tree is made of buildings, towers, and houses. Our ideas, our hopes, our dreams are the things that help shape what our neighborhoods are, what our city is, and what it can be. Visitors to the Temporium are asked to contribute to this installation by answering the questions, "What do you want for Mount Pleasant?" and "What do you want for DC? Sharing thoughts and ideas on green slips of paper, and adding these "leaves" to the tree make our neighborhood tree blossom. Together we can watch our ideas grow.       

The Mount Pleasant Temporium
http://mtptemporium.com/

About

The Mt. Pleasant Temporium is a temporary, pop-up retailer coming to Mt. Pleasant St. NW from February 18 – March 13. (See retail hours and transportation). It is located in an under-utilized storefront at 3068 Mt. Pleasant St. NW. The space is on loan from Nana, which will open in March.
The Temporium features handmade goods for sale from 30 local, independent crafters and artists, as well as special events—autobiographical and theatrical storytelling, crafting, trunk shows, and live music.
This project was developed by Mount Pleasant Main Street, in partnership with SpeakeasyDC, Hello Craft, Radio CPR, Partners for Livable Communities, and the DC Office of Planning. The Temporium is supported by the DC Office of Planning’s Temporary Urbanism grant. Temporiums help meet several objectives established by the District of Columbia through the Creative DC Action Agenda, the Retail Action Roadmap and the Mount Pleasant Street Revitalization Strategy.
Schedule:

Schedule

The Mt. Pleasant Temporium is proud to present a full events rosters! We hope you will join us on Feb. 18 for our grand opening and return again to shop and enjoy one of our many storytelling, crafting or live music events, offered during regular retail hours and after hours on selected nights.
  • All events are free and open to the public.
  • Events are located within the Mt. Pleasant Temporium at 3068 Mt. Pleasant St. unless otherwise noted.*
  • Attendees are encouraged to arrive at least 20 minutes early to seated events, which have a limited capacity of 30.**
  • Events schedule is updated daily.
  • Fri. 2/18 (7-9 pm): Grand Opening Reception, featuring music by DJs Bent, Rat, Trash, and Mothersheister of Radio CPR
  • Sat. 2/19 (7-8:30 pm): SpeakeasyDC** – Mini-class on the art of storytelling and story swap (interpretación simultánea del ingles al español)
  • Sun. 2/20 (3 pm): Temporium Sunday Session featuring: Ice Cream (kid-friendly event)
  • Fri. 2/25 (7 pm): Radio CPR – An evening of young, underground DC talent, featuring live performances by: the artists of Fallen Kings Records, ACME, and Hot Mess, plus a live sampling of DJs, hosts, and MC talent from Radio CPR 97.5′s dynamic weekly programming. Event is located at La Casa, 3166 Mount Pleasant Street NW, suggested donation $2-3*
  • Sat. 2/26 (1-3 pm): Hello Craft’s Make Something Awesome Area – Learn how to make pin sets from books, magazines, your own drawings and more. (kid-friendly event)
  • Sun. 2/27 (7 – 8:30 pm): SpeakeasyDC** – Group House night  – Hear and share stories about that good ol’ Mt. Pleasant tradition of group house living. May be screening of Amy Saidman’s pretty terrible, but amusing mockumentary Group House Gone Bad filmed in 4 different Mt. P houses over the course of 4 years.
  • Wed. 3/2 (4-5:30pm): After School printmaking workshop with Bancroft Elementary School and print maker Anthony Dihle: How to Screen Print Monsters!Note – event participation is closed to the public, but Temporium patrons are encouraged to shop and observe!
  • Thurs. 3/3 (6 pm): Local author Anna El-Eini reads from Beating Heart
  • Sat. 3/5 (3-6 pm): Radio CPR –Documenting Mt. Pleasant’s Untold Stories, Part I – Go beneath the radar with Radio CPR and uncover some of the neighborhood’s secret histories and hidden gems with those that lived them. In this 3-hour workshop, you will learn the basics of audio recording and interviewing.  We will go out to collect voices and stories from the Mt. Pleasant corridor with the hope of adding another layer to the quilted narrative of Mt. Pleasant. Snacks and beverages will be provided.  No experience needed.
  • Thurs. 3/10 (6:30 – 8:30 pm): Radio CPR – Documenting Mt. Pleasant’s Untold Stories, Part II – Learn about some of the movements, projects and institutions that were born in Mount Pleasant. Speakers will tell stories about Escuela de Rumba, La Casa, Radio CPR, the Blue Sky Collective, Punk Rock, Neighbors Consejo and more. Event is located at Don Juan Restaurant, 1660 Lamont Street (Mt. Pleasant and Lamont Sts., NW)*
  • Fri. 3/11 (7 – 8:30 pm): SpeakeasyDC** – Story Game Night
  • Sat. 3/12 (7 – 10 pm): Folly Night @ the Temporium. Musical performances include Brazilian psychadelia by Alma Tropicalia and hazy whispercore from Cigarette, interspersed with stand-up comedy and readings by writers fromThe Folly, a new print-only literary magazine in DC.
  • Sun. 3/13 (4-6 pm): Hello Craft’s Make Something Awesome Area + Handmade Gift Exchange (5-6 pm)  – Buy or bring a gift to the shop ($15 value and under) to take part in the handmade version of the white elephant gift exchange on the closing night of the Temporium. (kid-friendly event)
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