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Ich mag die rechte Seite vom Bett




In letzter Zeit kommt es sehr selten vor, dass sich Allegra
auf der anderen Seite des Bettes aufhält. Selbst wenn der
Platz frei ist, da die Maus im Körbchen schläft oder abends
noch im Garten unterwegs ist, zieht Allegra Wolfgangs Bett-
seite vor. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass sie dort
besser auf ihn warten kann und gleich bereit sitzt, wenn er
erst spät abends den Raum betritt. Denn zuerst muss dann
die Katz' mit einem Rückenkrauler begrüßt werden! Wahr-
scheinlich bevorzugt sie aber auch Wolfgangs Seite im Bett,
da sie ihn dann besser riechen kann, wenn er sie tagsüber
schon solange alleine lässt. Dabei würde sie so gerne wieder
mit ihm arbeiten!

Foto: S.Schneider


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Schon wieder ein Hasen-Update :-o

Ich komm gar nicht mehr nach, das geht hier wie beim Brezelbacken, so schnell :D

Ich sass gerade, am hellichten Tag, fast eine Stunde lang mit dem Hasen auf der Terrasse. Er sitzt dort immer noch :D

Vorhin schaute ich aus dem Fenster und sah ihn ratlos guckend in der Einfahrt des Nachbarn sitzen. Er schaute unsere Haustüre an. Wahrscheinlich hat er sich überlegt, wie er es wohl anstellen könnte, dass die Türe aufgeht und ich rauskomme. ;)
Jacke mit Futter und Leckerli geschnappt und ab nach draussen. Er kam sofort her und tappelte mit mir ums Haus rum auf die Terrasse. Dort sassen wir jetzt und haben geschmust und gefuttert.

Nach 50 Minuten bin ich dann durch eine Terrassentüre ins Haus gegangen, er blieb sitzen und guckte. Zwei Minuten später bin ich wieder raus, hab nochmal mit ihm gekuschelt. Dann wieder rein. Und ein paar Minuten später wieder raus.

Er weiss jetzt, dass er nur lang genug die Terrassentüren angucken muss und irgendwann komm ich raus. Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis er sich bemerkbar macht, wenn er will, dass ich raus komme.
So lange er dort sitzt, gehe ich alle 10 bis 20 Minuten mal kurz raus.

Auf den Terrassenstühlen liegen die Polsterauflagen, er kann es sich dort also auch bequem machen, bis dann spätestens übermorgen das Häuschen fertig ist.

Hach, wäre das schön, wenn er endlich aus dieser doofen Weidehütte am Wald, in der er mutmasslich wohnt bis jetzt, ausziehen und sich hier niederlassen würde.
Das ist so klasse von meinem Heldenhasen, dass er sich jetzt tagsüber her traut ♥
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Zeitumstellung und so weiter

Jetzt ist es so weit. Diese elende Zeitumstellung. Um 17 Uhr wird es dunkel *heul*
Ich hasse das. Wenn es nach mir ginge, wäre das ganze Jahr Sommerzeit. Eher im Winter noch eine Stunde vorstellen, als zurück.
Was interessiert es schon, ob es vormittags um 8 Uhr oder um 9 Uhr hell wird? Morgenmuffelig bin ich eh, völlig schnurz ob es hell oder dunkel ist.

Aber am Abend, da hat man Zeit und könnte raus. Im Garten gibt es noch einiges zu tun und mit der Taschenlampe in der Hand am Deich Slalom um Schafscheisse zu laufen, das ist auch einfach nur äääääätzend.

Winter in Norddeutschland ist eh eine Zumutung. Ich lebe gerne hier, aber der Winter..... es wird manchmal wochenlang nicht hell. In Süddeutschland ist auch mal längere Zeit Schietwetter, aber, dass wochenlang die Sonne nicht zu sehen ist und durchgehend Hochnebel, das gibts dort nicht. 

Und was mir keiner glaubt, ausser anderen Süddeutschen, die hier leben, ist, dass man es granatenmässig merkt, dass es hier im Winter eine Stunde weniger Tageslicht gibt.
Im Sommer ist es andersrum, da wird es hier im Norden früher hell und später dunkel. Was toll ist.
Aber im Winter..... gnaaaaaa.
Monatelang lebt man im Dunkeltrüben, man wird gar nicht mehr richtig wach.

Hoffentlich gibts wieder ordentlich Schnee diesen Winter. Wenn alles weiss ist, sieht es nicht halb so trüb aus wie ohne Schnee. Und die Welt ist leise und sauber und glitzert. Ich liebe Schnee.

Der Hase macht die Zeitumstellung natürlich nicht mit. Wie auch, ich kann ihm ja schlecht erklären, dass er von jetzt an bitte eine Stunde später kommen soll.
Also gehen wir ab jetzt eine Stunde früher, statt wie bisher um 24 Uhr, ab sofort um 23 Uhr unsere Hunde-Hasen-Deichrunde.

Er wird immer schmusiger. Der ist ein wahrer Schmuse- und Knutsch-Freak, der würde die ganze Nacht so weiter machen, wenn er könnte. Er köpfelt und tretelt und schnurrt und babbelt gleichzeitig. Und nebenher mampft er noch Dreamies. Für Dreamies würde er töten. :D

Der nächtliche Ablauf sieht momentan so aus: Er wartet vor dem Haus, dann gibts erstmal Begrüssung und Küsschen und dann gibts was zu futtern. Mann, Hund und ich laufen los und statt der Hase hier in Ruhe futtert, frisst er nur hektisch ein paar Bissen und rast uns dann hinterher. Auf halber Strecke setzt er sich auf ein Mäuerchen und wartet, bis wir zurück kommen. Dann gibts wieder Begrüssung und Küsschen :D

Und dann laufen wir zusammen nach Hause. Vornedraus Mann und Hund, 10 Meter dahinter der Hase und ich. Mit lautem Gepiepe natürlich, vom Hasen.
Vor Linda hat er keine Angst, aber mein Mann ist ihm nicht geheuer. In seiner Welt gibts momentan nur einen Menschen, dem er vertraut.
Zuhause angekommen, verschwinden Mann und Hund ins Haus und der Hase und ich futtern. Das heisst, er futtert und ich halte ihm dabei das Hinterteil. Das findet er toll. Er sitzt auf meinen Füssen und ich hab die Hände auf seinem hinteren Rücken liegen. Dann futtert er in alle Ruhe. Sonst schlingt er und guckt links und rechts und ist zappelig.
Hände auf den Hintern und er ist ruhig und futtert ganz gemütlich. Wie bei meiner Sophie. Die würde auch an Silvester um 12 Uhr in aller Seelenruhe futtern, so lange ich ihr den Hintern halte. Das scheint irgendwie eine beruhigende Wirkung auf Katzen zu haben :D
Hätte ich drei Hände, könnte ich ihm den Fotoapparat sogar direkt vor die Nase halten, vermutlich.



Gestern wurde im Nachbarkaff geböllert, als wir gerade auf dem Heimweg waren. Entweder ein durchgeknallter Jäger, der im Wald Amok geschossen hat, oder irgendwelche Leute, die mit irgendwas rumböllerten. War ziemlich laut und ich dachte nach dem ersten Schuss, dass ich den Hasen jetzt gleich im gestreckten Galopp davon flitzen sehen. Aber denkste. Dem war das völlig schnurz :-o
Der tappelte neben mir her und erzählte und erzählte. Völlig cool. Sobald mein Mann aber stehenbleibt, bleibt auch der Hase stehen und geht in Hab-Acht-Stellung.

Der Plan ist ja, den Hasen als nächstes auf der Terrasse ansässig zu machen. Also auf der anderen Seite des Hauses. Bisher futtern wir ja immer vor dem Haus.
Wir haben ein Hasenhaus aus Holz gekauft, das wird jetzt noch isoliert und dann wird es auf der Terrasse aufgestellt.
Und deshalb üben wir seit Neuestem immer, nach dem Futtern ums Haus herum, die Einfahrt entlang und auf die Terrasse zu gehen.
Mein Mann stellt die Terrassentüren auf Kipp und die Katzenbande hockt drin und glotzt raus und der Hase sitzt auf der Terrasse und glotzt rein. Durch die gekippten Türen hören sie sich auch gegenseitig.

Franzi findet es unmöglich, dass Mutti direkt vor seiner Nase schamlos mit einer fremden Katze busselt.
Die Drillinge finden den Hasen super interessant. Emma findet den ganzen Affentanz doof und Dorle knurrt.
Luzie ist wie immer, die findet alles super. Wenns nach ihr ginge, könnte der Hase direkt reinmarschieren und sich von ihr piesacken lassen. Lotti ignoriert das alles, die guckt kurz und geht dann demonstrativ aus dem Wohnzimmer, das elitäre kleine Aas.
Anton ist auch wie immer, er guckt interessiert und freundlich. Sophie und Lilli kriegen nix mit, weil Lilli ja extra wohnt und Sophie mit ihr zusammen futtert, während wir Gassi gehen.
Der Hase sitzt auf der Terrasse und ist reichlich beeindruckt von den vielen Katzen auf der anderen Seite der Glastüren. Aber nicht panisch oder super ängstlich. So lange man ihm ab und zu ein Dreamie vor die Nase hält und mit ihm babbelt und busselt, bleibt er mit mir auf der Terrasse sitzen.

Die Zeit, die ich draussen mit ihm rumsitze, wird immer länger irgendwie. Ich kann mich so schwer trennen. Ich könnt jede Nacht heulen, wenn ich ihm eine gute Nacht wünsche und ins Haus gehe. Er guckt noch eine Weile die Türe an und trottet dann davon. :-/

Aber ich locke ihn nicht rein. Obwohl er mitgehen würde, da bin ich mir ziemlich sicher.
Er muss das von sich aus wollen und die Initiative ergreifen. Wie Anton und Franzi.
Irgendwann ist er soweit.

Und dann steht wahrscheinlich schon das nächste vierbeinige Problem bereit. Denn Fritzi wird momentan sehr seltsam kontaktfreudig hat mich gestern im Garten zum ersten mal angepiept. *rolleyes*
Der Hase ist ein Ausnahme-Hase, der hat durch meine Schuld viel mitmachen müssen. Ich war die, die ihn ins Unglück geschickt hat und selbstverständlich darf er rein, wenn er will.
Aber mehr geht einfach nicht. :(
Falls Fritzi dann auch noch Schosskater werden will,  bin ich aufgeschmissen. Mir wird Angst und Bange, wenn ich nur dran denke, wie viele Wildlinge ich hier habe, die irgendwann auch noch auf die Idee kommen könnten.
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Waldeslust



Zuerst ein wenig von der Treppe ins Unterholz schauen.

Dann etwas umherwandern.

Und danach ganz lange den Ausblick zum Kompost-
haufen und in Nachbars Garten genießen ...

Fotos: S.Schneider


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Stunden später ...




Entweder Katz' hat jetzt Durst und kommt deswegen mal kurz
aus dem Wald nach Hause. Oder es gibt nun wirklich nix mehr
zum Beobachten. Doch es ist schon erstaunlich, wie viel Zeit
sie in den letzten Wochen gern im Hochwald verbringt. Aber
natürlich am Liebsten in der Dunkelheit. Und so manchen Abend
musste Wolfgang sie schon mit der Taschenlampe suchen, damit
sie ihr Insulin nicht viel zu spät bekam. Nur leider mag sie nach
ihrer Dosis und einer ausgiebigen Mahlzeit nicht nochmals in
den Garten gehen. Doch durch die zeitweilig verlängerten
Spritz-Intervalle kommt sie zumindest ab und an mal in den
Genuß einer längeren und wesentlich spannenderen Nacht ...

Foto: S.Schneider


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Katz' kommt mit




Gemeinsam ist es doch viel schöner im Garten!

Foto: S.Schneider


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Und jetzt?




Da spaziert unsere Madame interessiert und munter vom Hochwald
zum Haus. Spricht mit uns, fordert uns ab und an zum Spielen auf,
genießt ausgiebig gemeinsame Schmusestunden. Wechselt mehrmals
täglich ihre Schlaf- und Ruheplätze, die sie inzwischen wieder mühe-
los erreicht. Snackt mehrmals am Tag kleine Portionen Trockenfutter
neben ihren zwei größeren Feuchtfutter-Mahlzeiten zum Insulin.
Trinkt bei relativ hohem
Trockenfutterkonsum 180 aber eher um
die 250ml Wasser - oder zeitweilig auch mal mehr. Besucht dem-
entsprechend 2 bis 4x am Tag ihr Katzenklo,
wenn es im Wald nicht
zu aufregend ist
. Und erscheint uns wieder mehr die alte Allegra
zu sein. Ganz anders, als zu der Zeit, als wir ihre Trinkmenge durch
höhere und regelmäßigere Insulingaben meist um die 200ml halten
konnten und dafür eine recht lustlose und fast ständig nur noch
müde Katze erlebten.

Und nun erhielten wir heute das Ergebnis der Untersuchung:
Der Fructosaminwert konnte leider nicht ermittelt werden - das Serum
war unbrauchbar. Die Nierenwerte sind leicht erhöht, aber noch nicht
besorgniserregend. Und der Blutzuckerwert lag bereits 7 Stunden nach
der Insulingabe bei 400 - abzüglich des Stressfaktors wären das wohl
aber immer noch 300. Doch, da sie bei unserem Tierarzt einen recht
postiven Gesamteindruck hinterließ, sollen wir uns bei den Spritz-
intervallen/der Insulin-Dosierung weiterhin von unserem Eindruck
leiten lassen. Denn die Gefahr einer Unterzuckerung besteht wohl
nicht. Und
eine Katze, die nur noch müde ist, sich kaum bewegen
mag und sich dann auch nur sehr selten für ihre Umwelt interessiert,
was hat die von gesünderen
Werten?

Taurin, eine Schüßler-Salz-Mischung und die Globulis zur Stärkung
aller Organfunktionen mischen wir dem Feuchtfutter immer noch
täglich bei, um so hoffentlich die Folgeerkrankungen der Diabetes
noch etwas hinauszuzögern. Bei erhöhten Trinkmengen gibt es
sicherheitshalber 1x pro Tag eine Tablette gegen Harnwegsent-
zündungen. Und zwei Vitamin B12 Spritzen bekommt sie noch in
den nächsten Wochen.
Ob wir danach wieder ein Mäuschen
im Haus haben werden
?

Foto: S.Schneider


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ein kurzer Snack




Auch wenn Allegra am Liebsten eine Hausdame ist,
so setzt sie für dieses Gras am Hochbecken bei
entsprechendem Wetter gern die Pfoten vor die Tür.

Foto: S.Schneider


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Kitten / Katzenbabies

Bei wem schlägt das Herz nicht ein paar Takte schneller, wenn er Katzenbabies sieht? Der möge vortreten :D



Ich verfalle beim Anblick von Kitten innerhalb von Millisekunden in den Status eines vollkommen debilen Idioten und fange an, in Babysprache ("du thüsser tleiner Zuckerschatz"), vollkommen blödsinniges Zeug zu faseln und habe dabei angeblich auch einen ziemlich besoffenen Gesichtsausdruck und vermittle den Eindruck, als wäre ich nicht ganz ausgebacken, wurde mir schon öfter mitgeteilt.
Kurz gesagt, mir knallen beim Anblick von Kitten sämtliche Sicherungen raus.
(Bei alten Katzen aber auch. Öhm.... :D )

Was ganz, ganz schrecklich ist, ist ein einzeln gehaltenes Katzenbaby. Das ist mit das Schlimmste, was man einer Katze antun kann.
Steigerungsfähig ist das nur noch, wenn das Katzenbaby viel zu jung, also vor dem Alter von mindestens 12 Wochen von der Mutter getrennt wurde.

Katzen sind soziale Wesen, sie brauchen die Gesellschaft einer zweiten Katze. Bitte: niemals ein einzelnes Kitten anschaffen. 
Diese Katzen werden zu Soziopathen, sie entwickeln Psychomacken wie Unsauberkeit, Zerstörungswut, Aggressionen oder sie resignieren einfach und führen ein ruhiges, aber unglückliches Leben.
Ein Mensch, und wenn er sich noch so gut und so viel um das Kitten kümmert, kann niemals (!) die Gesellschaft eines zweiten Kittens ersetzen.
Artspezifisches Sozialverhalten ist nicht ersetzbar. Auch ein Hund ersetzt nicht die Gesellschaft einer zweiten Katze.





Auf was ihr achten solltet, wenn ihr euch Kitten anschaffen wollt, ist Folgendes:

Sie sollten mindestens 12 Wochen alt sein.

Wurfgeschwister, am besten gleichgeschlechtlich, ergeben ein Dreamteam.

Zwei Kitten aus verschiedenen Würfen ergeben ebenso ein Dreamteam, denn Kitten ist es egal, ob sie mit ihrem Spiel- und Schmusekumpel verwandt sind oder nicht. Sie sollten halt ungefähr gleich alt sein.







Wenn du die Zwerge zu dir nach Hause holst, quartiere sie in ein Zimmer ein. Sie haben noch nicht den Überblick und die Orientierung, um sich in der ganzen Wohnung/Haus zurecht zu finden.
Lass sie sich dort ein oder zwei Tage lang eingewöhnen und dann erst sollten sie den Rest der Wohnung erkunden dürfen.

Mehrere Katzenklos an strategisch günstigen Stellen aufstellen. Niedrige Schalen ohne Deckel sind am besten. Wenn so ein kleiner Zwuck merkt, er muss mal, dann muss das schnell gehen. Sie können noch nicht lange einhalten, deshalb sollten mehr Klos aufgestellt werden, als dir wahrscheinlich erstmal lieb ist. Die Anzahl der Klos kann später reduziert werden.

Beobachte deine Kitten gut. Falls sie Katzenstreu futtern (manche machen das, manche nicht), dann benutze bitte kein Bentonit-Streu, sondern Katzenstreu aus Holzspänen. Ansonsten könnte ein Darmverschluss die Folge sein.






Bei der Ernährung von Kitten un-be-dingt darauf achten, dass sie so viel fressen dürfen, wie sie wollen. Das können in bestimmten Wachstumsphasen riesige Mengen sein.
Was bei den Fütterungsempfehlungen der Hersteller angegeben ist: vergiss es. Katzenteenies hauen gerne auch mal das Dreifache der dort angegebenen Menge weg.
Du solltest sie mindestens 5 mal täglich füttern und wenn sie was von der Mahlzeit übrig lassen, dann erst wars genug. 
Ich betone das deshalb so, und tu es hiermit nochmal, weil man ständig von angeblich total durchgeknallten Kitten hört und liest, die kaum zu händeln sind. Und wenn man genauer nachfragt, kommt raus, dass die Katzenkinder schlicht und einfach fast irre vor Hunger sind, weil die Katzenhalter sie nach der Mengen-Empfehlung des jeweiligen Futterherstellers gefüttert haben.




Denke daran, dass, falls du dir ein Pärchen ins Haus holst, beide früh genug kastrieren lässt. Das heisst, spätestens mit 4 Monaten.
Und lass beide gleichzeitig kastrieren. Tust du das nicht, hast du zweimal Stress und die Katzen auch.

So, jetzt zu dem, was dir passieren wird, wenn du denkst, lass die doofe Kuh doch reden, das ist mir doch alles wurscht, ich will nur ein einzelnes Kitten.

Dein Kätzchen wird unglücklich sein. Es wird sich einsam fühlen. Und dadurch wird es die eine oder andere Psycho-Macke entwickeln. Die häufigsten sind diese hier:

- Unsauber werden. Das heisst, es wird dir die Bude vollpinkeln.
- Aggressiv werden. Es wird in deine Hände und Arme beissen und kratzen.
- Es wird Zerstörungswut entwickeln. Tapeten schreddern, Sofa zerkratzen, und so weiter.
- Krank werden. Weil ihm kognitive Reize fehlen und weil ihm der Anreiz zu genügend Bewegung fehlt.

Wenn du dir das alles nicht vorstellen kannst, dann google bitte nach folgenden Stichworten:
  • Kaspar-Hauser-Komplex
  • Wolfskinder
  • Genie und Curtiss
  • Soziale Isolation und ihre Folgen
  • Deprivation / Hospitalismus
Vielleicht machen es dir diese Beispiele aus dem nicht-tierischen, sondern menschlichen Bereich etwas einfacher, zu verstehen, was man einem einzeln gehaltenen Katzenkind antut.
Es gibt kein anderes Wort dafür, ausser: Tierquälerei.



Schau dir die Fotos an, bricht es einem nicht das Herz, wenn man sich vorstellt, wieviel Glück und Spass man Katzen vorenthalten würde, wenn man sie einzeln hält?

Wenn du nun sagst, dass du für zwei Kitten keinen Platz hast, bzw. deine Wohnung zu klein ist:
Die Bude, die für zwei Kitten zu klein ist, die ist auch für ein Kitten zu klein. Entweder zwei, oder gar keines.

Wenn du sagst, du kannst dir keine zwei Kitten leisten:
Dann musst du eben mit der Katzenhaltung so lange warten, bis du es kannst. Und dir erst DANN Katzen anschaffen.

Wenn du sagst, dein Freund/Mann spielt bei einem zweiten Kitten nicht mit:
Dann such dir entweder einen anderen Kerl oder verzichte auf Katzenhaltung.

Wenn du sagst, dein Vermieter erlaubt nur eine einzelne Katze:
Rede mit ihm. Erkläre ihm, dass eine Einzelkatze zur Zerstörungswut neigt, zwei Katzen sich aber miteinander beschäftigen können. Oder druck ihm dieses Posting aus. Willigt er nicht ein oder droht dir mit Kündigung: Verzichte auf Katzenhaltung bis du eine andere Wohnung gefunden hast.

Wenn du sagst, das ist dir alles schnurz, früher hat man Kitten auch alleine gehalten, die haben das auch überlebt und ausserdem sind das doch eh nur Tiere:
Dann bist du ein Drecksack, hast eine bedenkliche Neigung zum Sadismus und der Blitz möge dich beim Scheissen treffen.

Da ich aber nicht glaube, dass du so bist (bist du nicht, oder?!?), wirst du weitere Infos über Katzenhaltung bestimmt interessant finden.
Bitte lies dich unbedingt über artgerechte Ernährung ein: Klick
Ganz allgemeine Infos über die Haltung von Katzen: Klick



Danke für die Fotos an Ann-Christin, Claudia, Susanne und Martina :)
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Entwarnung




Gestern blieb das Katzenklo 24 Stunden leer. Und da Allegra
normalerweise mindestens 2x pro Tag ihre Kiste aufsucht,
befürchteten wir auch wegen der Berührungsempfindlichkeit
nun Harnwegsprobleme. Doch nach fast 10 Jahren hat unsere
Madame plötzlich entdeckt, dass es im Hochwald ein äußerst
praktisches Katzenklo gibt. Denn so kann sie den Mäuschen
ohne Unterbrechung weiterhin auflauern. Nur die Statistik von
Trinkmenge im Verhältnis zu den Klobesuchen wird jetzt
wahrscheinlich ab und an etwas ungenauer ...

Foto: S.Schneider


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drinnen im Sonnenfleck




Wenn es im Garten kälter und immer schattiger wird,
ist es an der Zeit die Sonne wieder auf dem Parkett zu genießen.

Foto: S.Schneider


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Das muss Katz' genau anschauen




Wenn Blumenkinder fürs Foto auf der Treppe
im Weg stehen, dann ist Allegra gern dabei.

Foto: S.Schneider


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silbriges Grau




Foto: S.Schneider


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Trotz Tierarztbesuch ...


... und reichlich Wind, ist die Katz' heute 9 1/2 Stunden nach
einer geringeren Insulin-Dosis richtig aufgeweckt bzw. sogar
extrem spielbereit und genießt ihr Gras weiter hinten im
Garten auf der Betonfläche.
Wie gut, dass ich dieses aus-
gesamte Gras dort extra für Allegra stehengelassen habe
!

















In den letzten Tagen hatten wir wieder häufiger beobachtet,
dass Katz' mit dem rechten Hinterlauf Probleme hatte. Zwar
längst nicht so extrem
wie noch im Januar. Aber manchmal
sackte sie im Gehen weg oder konnte nicht geradeaus laufen.
Auch wollte sie seit etwa 3 oder 4 Tagen nicht mehr an den
Hinterpfoten massiert werden. Teilweise wurde sie dabei
richtig ärgerlich. Und gestern, als Wolfgang ihre liebste Kraul-
stelle am Schwanzansatz berührte, fauchte sie ihn an und
verschwand genervt vom Kuschelplatz auf dem Bett. Noch
dazu war die Trinkmenge innerhalb von 24 Stunden wieder
angestiegen und trotzdem war das Katzenklo bis heute früh
nicht besucht. Auch sieht sie seit einigen Tagen aufgedunsener
als üblich aus - als ob sie einen Teil ihrer Tinkmenge einlagert.

Da wir ohnehin in letzter Zeit recht experimentierfreudig mit
der Insulindosis und den Spritzintervallen umgehen, wollten
wir nun sicherheitshalber endlich einmal den Fructosaminwert
erfahren. Wenn wir das inzwischen richtig verstanden haben,
gibt dieser Wert Auskunft über den Blutzuckerspiegel der letzten
2 bis 3 Wochen. Also den Zeitraum, in dem Allegra mit weniger
Insulin bzw. längeren Spritzintervallen uns wesentlich unter-
nehmungslustiger und weniger
müde erschien. Und wegen dem
Problem mit den Hinterläufen kann eine Vitamin B12-Kur jetzt
bestimmt nicht schaden. Also haben wir heute früh ganz spontan
den Tierarzt angerufen und wenig später die Katz' in den Korb
verpackt. Zumal sie ihre Insulindosis heute um 4:15 Uhr bekam
und seitdem weniger als üblich gefressen hatte. Somit war sie
außnahmsweise mal fast nüchtern für eine Blutuntersuchung,
ohne dass wir sie vorher hungern lassen mussten. Katz' war
sehr tapfer und knurrte nur etwas nach der Blutentnahme.
Und auch bei der Berührung der Nierengegend, blieb sie bei
der Untersuchung relativ ruhig. Nur
ihre häufiger hervor-
schauenden
kleinen Vampirzähnchen sind merkwürdig. Und
leider ist um diese Zähnchen inzwischen das Zahnfleisch
etwas entzündet. Das sollen wir nun möglichst oft mit Hexoral
behandeln und den Zahnbelag abreiben. Ob das
mit der Katz'
möglich ist? Die Ergebnisse der Blutuntersuchung bekommen
wir wohl erst am Donnerstag, falls sich genug Serum in der
Probe befindet. Klar gibt es inzwischen reichlich Tierarzt-
praxen, die fast umgehend die Ergebnisse liefern, aber die
sind nicht in weniger als 5 Minuten mit dem Auto zu erreichen.
Außerdem ist unser Kätzchen dort nun schon fast 10 Jahre
als Patientin bekannt. Und im Nachhinein hat es lange genug
gedauert eine gemeinsame Ebene bzw. Sprache mit unserem
Tierarzt zu finden, die Allegra zugute kommt ...

Kurz nach dem Besuch in der Praxis war das Klo bald gut gefüllt
und Katz' hat uns die spontane Aktion schnell verziehen. Nun
heißt es abwarten, ob unser gewählter Insulin-Mittelweg auch
zu einigermaßen akzeptabelen Werten führt.

Fotos: S.Schneider


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Wirkt Vitamin B12 so schnell?


Als ich glaubte, Katz' hätte sich zum Schlafen in die kuschelige
und geheizte Kleiderkammer zurückgezogen, stand sie plötzlich
gegen 15 Uhr mit einer Maus im Maul im Treppenhaus. Nach dem
Motto, wenn Graswedel zu langweilig werden, dann besorge ich
mir eben selbst Spielzeug im Garten! Und als sie mich sah, ließ
sie das Mäuschen fallen. Es huschte davon, war aber auch schnell
wieder im Maul der erstaunlich flinken Allegra gefangen.

Nachdem ich blitzschnell, die Tür zum höhergelegenen Wohnraum
schloss, den Durchgang zum Schiffskeller und den Zugang zum Keller-
fenster mit gerade rumstehenden Dekokartons verbarrikadierte, griff
ich dann zur Kamera und hatte nun Zeit Allegra zu beobachten:

Hier, gleich von oben - noch auf der Treppe stehend,
während das Mäuschen die Flucht nach vorn antratt.

Nächster Halt unter dem Fensterprofil hinter den Windlichtern.

Patsch. 'Beweg dich endlich!'

'Ich seh' dich!'

Irgendwann wurde Allegra so aufdringlich, dass das Mäuschen
Richtung
Organza-Spieltuch aufbrach, das mitten im Raum lag.
Darin fühlte sich das verängstigte Tierchen einen Moment lang
anscheinend sicher. Aber für die so verspielte Katz' ist gerade
dieses Tuch schon seit Jahren der liebste Spielplatz!

Wie ich es plötzlich geschafft hatte Katz' und Maus fast
gleichzeitig vor die Tür zu befördern, ist mir im Nachhinein
absolut schleierhaft. Aber es hatte geklappt und das Mäuschen
war sehr glücklich, dass gleich neben der Gartentür zwei
äußerst praktische Dekoschalen zum Verstecken standen:

Katz' hatte das aber sofort bemerkt!

'Hallo!'

'Ich weiß, dass du da bist!'

'Ob es von hier besser geht?'

'Ich kann warten ...'

'Ich warte auch mit Abstand!'

'Und ich habe ganz viel Ausdauer!'

Das arme Mäuschen versuchte mehrmals die Flucht in alle
drei Richtungen. Aber ganz oft war nur kurz das Köpfchen
zu sehen, weiter traute sich das Tierchen nicht hervor. Auch
wenn es mich sah, verkroch es sich sofort wieder unter den
schützenden Schalen. Ein Mal steuerte es sogar direkt auf
Allegra zu, verschwand dann aber blitzschnell wieder unter
dem Fensterprofil. Doch irgendwann gelang die Flucht nach
links unter die einzukellernden Dekotiere ...

Katz' natürlich blitzschnell hinterher.

'Dazwischen muss es doch sein!'

'Ich hör' dich!'

'Ich weiß, dass du da sitzt!'

'Komm lass uns fangen spielen!'

'Ich rück' dir auf den Pelz!'

'Ist sie mir doch entwischt?'

Da hatte sich Allegra nur einen kurzen Moment ablenken lassen,
und den nutzte das Mäuschen, um ganz schnell wieder unter die
Schalen zu huschen und weiter Richtung Rosenkübel zu flüchten.
Das hatte Allegra nicht bemerkt, und sie suchte noch einige Zeit
energisch weiter. 'Irgendwo hier muss das Mäuschen doch sein!'
Sie inspizierte nochmals alles ganz gründlich, und nach etwa
5 Minuten war sich die Katz' sicher, dass ihr Spielzeug wohl ent-
kommen sein musste. Draußen war es auch ganz schön windig. Und
die Aktion hatte ohne den Fang mindestens 30 Minuten dauert.


Nun wurde es Zeit, um Einlass zu bitten.

Fressen, trinken und Mau, nochmals raus! Katz' saß vor der
verschlossenen Treppenhaustür. 'Die kann doch nicht weg
sein!' Nochmals wurde ganz genau nachgeschaut. 'Nein, Mau
ich will rein!' Nochmals etwas trinken. 'Mau, ich will raus!'
Und vor der Tür: 'Mäuschen wo bist du? Lass uns doch weiter-
spielen!' Keine Maus war da zu entdecken. 'Dann will ich jetzt
doch rein!' Eine kurze Runde im Treppenhaus. 'Oder doch
nicht?' Grüne Augen schauten sehenssuchtsvoll zum Garten ...

Und nun begabt sich Katz' auf den Steg,
ging hinter dem Teich entlang, ...


und schaute unter die Büsche. Ob sie ihr Mäuschen hier
entdeckt hatte und nun hoffte es am Teich wiederzufinden?


Katz' verschwandet im Hochwald und war
die nächsten 30 Minuten schwer beschäftigt ...

Fotos: S.Schneider


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