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Bis gegen 3 Uhr früh der Regen einsetzte ...


... verbrachte Herr Katze den Mittwoch vom frühen Morgen an
noch in seinem Garten. Allerdings bewegte er sich kaum noch.
Nur zum Fressen kam er hervor und lag sonst überwiegend
zwischen Fuchsientopf und Gießkanne im windgeschützen
Garagenbeet. Gegen Mitternacht, als meine Mutter nochmals
nach ihm schaute, saß er sogar wieder an der Rasenkante und
wartete, wie in den letzten Wochen üblich, dort auf sein Futter.
Auch diese Mahlzeit durfte er unter freiem Himmel einnehmen.

Aber bei den schlechten Wetterprognosen mit Starkregen-
Ankündigung hatte meine Mutter bereits am Mittwochabend
sicherheitshalber wieder sein Kellerzimmer in der kleinen
Waschküche eingerichtet.

Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatte er dort im Keller
eingesperrt wesentlich besser überstanden. Denn die schnell von
einer alten Partybeleuchtung hervorgeholte blaue Glühlampe,
hatte tatsächlich eine beruhigende Wirkung auf das Katertier.
Diesen kleinen Tipp am Rande erhielten wir am Samstag noch
von der Tierheilpraktikerin, die auch
Farblicht-Therapie
für Tiere
anbietet.

Aber trotzdem war der Kater verstört, als er nun mitten in der
Nacht wieder in den Keller sollte. Mit total verklebtem Hinterteil,
bestückt mit einer Nacktschnecke und einem Regenwurm im Fell,
versuchte meine Mutter ihn notdürftig zu reinigen. Teilweise ließ
er sich sogar auf den Arm nehmen, aber nach über einer Stunde
war es nun mehr als an der Zeit endlich wieder ins Bett zu gehen.



Mein Dienstagabend bestand daraus Allegra zu kraulen und im
Internet noch nach irgendwelchen Lösungen zu suchen, die
Herrn Katze Linderung bei seinen Harnwegsproblemen verschaffen
könnten. Denn auch der Versuch mit dem 3. Antibiotikum (seit
Sonntag in Tablettenform) bringt keine Besserung mit sich. Seine
Harn tritt weiterhin im Liegen nur tröpfchenweise aus - über den
Tag verteilt ist es jedoch immer noch eine erstaunliche Menge.
Und im Katzenklo bietet sich
das vertraute Bild, dass wir von früher
kennen, als er wegen
Harngieß schon 2x mit einem Antibiotikum
behandelt werden musste. Allerdings im Gegensatz zu früher findet
sich kein Blut im Urin, er schreit nicht im Katzenklo, er bleibt in der
Nähe, scheint keine Schmerzen zu haben, wenn wir
ihn im hinteren
Bereich streicheln oder anfassen und hat immer noch guten Appetit.
Zu dem Thema Harnwegsprobleme habe ich dann noch diese Seite
bei
Wikipedia gefunden, eine Informations-Seite eines Tierarztes
und
seine Behandlungsmethode an einem Fallbeispiel. Um diese
Prozedur ist unser Kater jedoch bisher immer herum gekommen,
da wir ihm seit dem letzten Vorfall neben reichlich mit Wasser
verdünntem Feuchtfutter nur noch verschiedene harnansäuernde
Trockenfutter zur Vorbeugung gegen Struvitsteine gaben. Anderes
Trockenfutter, das er viel lieber mochte, bekam er nur noch als
'Bonbonration' aus dem Futtervorrat von Maus & Allegra. Doch seit-
dem er seit Ende März mit seinem entzündeten Maul zu kämpfen
hatte, machte ihm das Fressen allgemein keinen Spass mehr und
Trockenfutter stand fast gar nicht mehr auf seinem Speiseplan. Zu
dem Zeitpunkt war die Devise: Hauptsache er frißt - egal was ...

Und als es ihm allmählich besser ging, beim Tierarzt durch einen
Test ausgeschlossen wurde, dass er Katzenaids hat, konnte er Ende
April dann endlich seine 2-Montas-Cortison-Spritze bekommen, die
ihm dann hoffentlich den Tierarztbesuch 2x pro Woche ersparen
sollte. Leider hieß es damals nur, dass die Tierärtztin Bedenken
hätte ihm diese Langzeit-Spritze zu geben, wenn er jünger wäre.
Aber bei einem so alten Tier würde das nicht viel ausmachen. Den
Hinweis, dass er dadurch eventuell Diabetes bekommen könnte,
habe ich leider nicht erhalten. Ich habe mir eben noch einmal
den
Nachtrag über das Befinden von Klein Katze im Post vom 11. Mai
2010
angesehen und bin im Nachhinein nur noch sprachlos ...
Denn erst durch Allegra mussten wir uns ja nun plötzlich im Mai
mit dem Thema Diabetes auseinandersetzen und waren bis dahin
vollkommen ahnungslos. Gut war, dass unser Tierarzt Allegra gleich
beim ersten Verdacht auf Diabetes das Medizinalfutter von Royal
Canin empfahl und uns sicherheitshalber Tabletten gegen Harnwegs-
infektion und zur Stärkung der Blasenschleimhaut mitgab, die wir
ihr als 3-wöchige Kur eingeben sollten.
Spätestens in dem Moment,
als ich mit dem armen katzenklo-geplagten Kater bei seiner Tier-
ärtzin war, hätte sie uns ebenfalls ein Medikament zum Schutz
der Harnwege empfehlen können ...

Aber es kam ja noch extemer: Denn als ich bald darauf Allegras Urin-
Teststreifen mit zum Kater nach Braunschweig nahm, bestätigte
sich mein Diabetes-Verdacht. Also wurde ein Termin zur Blutabnahme
inklusive Schilddrüsentest vereinbart, und meine Befüchtung wurde
jetzt endlich bestätigt. Zwar lag der Fructosaminwert bei Klein Katze
im Gegensatz zu Allegra etwas tiefer, aber auch viel zu hoch. Doch
aus den schon mehrfach hier geschilderten Gründen, entschied ich
mich gegen die Insulin-Behandlung. Fragte aber zur Sicherheit nach
einem Mittel zum Schutz der Harnwege. Da Allegras Tierarzt auch
nach ihrer 3-wöchigen Kur uns zustimmte, dass ihr ab und an eine
Tablette zur Vorbeugung gegen Harnwegsinfektion auf jeden Fall
nicht schaden könnte. Denn ihre Trinkmenge liegt trotz Insulin zeit-
weilig bei einem 1/2 Liter pro Tag. Und bei Klein Katze scheinen
es ähnliche oder sogar größere Mengen zu sein. Außerdem trinkt er
auch sehr gern
Blumenlimonade. Also blieben seine Harnwege unbe-
handelt. Aus heutiger Sicht neben der Langzeit-Cortison-Spritze
noch ein sehr großer zusätzlicher Fehler, der ihn jetzt wohl noch
früher als seine Diabetes-Erkrankung das Leben kosten wird ...

Denn je mehr ich am Dienstagabend zu dem Thema im Internet
fand, umso mehr musste ich feststellen, dass jeder Versuch ihn jetzt
noch retten zu wollen, wohl eine sehr schmerzhafte Prozedur für ihn
werden würde, die ohne Narkose bzw. eine sehr hohe Dosierung an
Schmerzmitteln nicht möglich ist. Da sein Zustand ohnehin schon
schlecht ist, denn dass hat uns ja der Samstag gezeigt, als er sich
erst gegen 20 Uhr von der zusätzlichen Schmerzmitteleingabe der
Tierärztin vom Freitagmittag allmählich erholt hatte. Gut, es mag
auch der ganze Medikamenten-Mix gewesen sein, der ihn nach dem
Tierarztbesuch fast 34 Stunden appetitlos werden ließ. Aber nach so
einem medizinischen Eingriff könnte ich ihn bestimmt nicht gleich
wieder mit zurück in sein Zuhause nehmen. Ich gehe davon aus,
da er ohnehin Fremden gegenüber sehr ängstlich ist, dass er sich
dann aufgeben würde, um jämmerlich und allein in einem warmen
Käfig in einer fremden Umgebung zu sterben bzw. dort dann auch
noch erlöst werden müsste.

Außerdem stellte ich fest, dass das Futter für eine diabetische
Katze eine andere Zusammensetzung benötigt, als für einen Kater,
der an Harnwegsproblemen bzw. Struvitsteinen leidet. Aber mit
diesen Feinheiten werden wir uns leider erst jetzt genauer aus-
einandersetzen, da bei Allegras erster Urinprobe auch Struvitsteine
im Harn festgestellt wurden. Daher bekommt sie schon seit einiger
Zeit Klein Katzes altes Spezialfutter als 'Bonbons' angeboten, damit
ihr Harn etwas angesäuert wird..



Als meine Mutter und ich heute am frühen Morgen miteinander
telefonierten, war ihre Tendenz sehr groß ihn endlich 'erlösen'
zu lassen. Wenig später rief ich sie daraufhin nochmals an, um sie
zu bitten, ihm ein zusätzliches Schälchen mit Wasser und den
Bachblüten hinzustellen, die ihm eventuell die letzten Stunden
erleichtern
können. Und, falls er es sich doch anders überlegt, und
nun endlich bereit wäre für die Heilung seiner Harnwege die so
wichtige Wärme anzunehmen, sollte sie ihm eine Wärmflasche
auf seine große Schlafdecke legen. Denn das Merkwürdige ist, dass
er immer noch Appetit hat und gerne die Schüßler-Salz-Mischung
mit reichlich warmem Wasser im Feuchtfutterschälchen annimmt.
Aber das liegt wahrscheinlich auch an der Kombination Diabetes und
Harnwegsinfektion. Denn inzwischen kann er wieder sehr schlecht
gehen und muss sich nach ein paar Schritten erschöpft hinsetzen.
Aber nach dem sehr hilfreichen Text zu den
5 Phasen des Sterbens
(Sterbebegleitung)
befindet er sich wohl irgendwo zwischen der
ersten und zweiten Sterbephase. Zur Zeit bekommt er kein Schmerz-
mittel mehr - nur 2 Tabletten pro Tag vom Salz Nr. 7. Er scheint aber
auch kaum Schmerzen zu haben ...

Die Versorgung unserer beiden Katzendamen in Hannover hatte
leider dann doch wieder etwas länger gedauert, so dass ich erst kurz
vor Mittag beim Kellerkater in Braunschweig ankam. Das restliche
Schälchen Feuchtfutter aus dem Sortiment unserer Damen, das ich
ihm mitbrachte, gefiel ihm wieder. Obwohl der kleine Katerbauch
seit 6 Uhr früh schon in mehreren Etappen gut mit Feuchtfutter
und Schüßler-Salzen gefüllt war. Ob er nun von dem Bachblüten-
wasser getrunken hatte, war nicht festzustellen. Aber wenn er fraß
oder so auf seiner Matte lag, machte er nur einen geschwächten
aber noch keinen apathischen Einsdruck. Nur mit dem Gehen wollte
es jetzt wieder nicht mehr so ganz klappen. Der kurze Weg zum
Katzenklo war beschwerlich und teilweise hatte er Mühe sich auf
den Beinen zu halten. Als er auf seinen Liegeplatz zurückkehrte,
legte er sich mit den Hinterläufen sogar etwas an die noch lau-
warme Wärmflasche.

So ließ ich ihn dann im Keller zurück, um trotz der sehr geringen
Hoffnung nun doch die von der Tierheilpraktikerin empfohlenen
Globulis zu holen, die vielleicht seine geschwächten Körper-
funktionen nochmals mobilisieren können.

Als ich zurückkam, entschied ich mich die Tür zur Waschküche
aufzulassen, damit er nicht weiter das Gefühl des Eingesperrt-Seins
ertragen musste. Bald darauf versuchte er dann sogar die Keller-
treppe hinaufzuklettern, scheiterte aber schon an der dritten Stufe.
Ich nahm ihn mit hoch und setze ihn an sein Gartenfenster. Draußen
goß es in Strömen. Nein, das Wetter meinte es nicht gut mit ihm.
Schnell holten wir eine der Inkontinenzeinlage, damit er sich vom
Fenster aus zumindest seinen Garten schauen konnte. Aber er war
ruhelos und ging ein paar Schritte, setzte sich hin oder lag auf der
Seite und verlor überall einige Tropfen Urin. Wahrscheinlich wollte
er nun versuchen aus der Haustür in den Garten zu gelangen.

In dem Zustand konnten wir ihn jedoch nicht allein im Wohnraum
lassen, denn jedes Mal, wenn wir ihm eilig ein Tuch unterschoben,
rutschte er mit dem Hintern ein Stück vor und der Urin landete im
Teppich. Schnell holte ich noch einen großes altes Teppichstück
ans Fenster und stellte ihm dort sogar eines seiner Katzenklos auf.
Aber er wollte einfach nicht in dem Bereich bleiben. Da es ohnehin
Zeit für sein Antbiotikum war, entschieden wir uns, es ihm nun zu
verabreichen. Bald darauf machte er selbst Anstalten wieder in
den Keller zu gehen, und ich brachte ihn hinunter. Wahrschein-
lich war es unsinnig ihm etwa 2 Stunden später schon die Globulis
in Wasser aufgelöst zu geben. Aber schließlich stand ja auch noch
die Katerwäsche mit auf dem Tagesprogramm.

Zwischendurch entschied ich mich doch noch eine Kleinigkeit
gegen seine Harnwegsprobleme zu unternehmen und fuhr los,
um ihm ein spezielles Struvit-Feuchtfutter zu besorgen. Beim
Tierarzt hätte ich sicherlich eine harnansäuernde Paste bekommen
können. Die hatte er jedenfalls damals, vor einigen Jahren, als er
noch in einer anderen Tierarztpraxis wegen der Stuvitsteine in
Behandlung war, bekommen. Doch diese Paste nahm er schon damals
nur widerwillig. Und irgendwann war sie gar nicht mehr in das Kater-
tier hineinzubekommen. Daher entschied ich mich nun für das Feucht-
futter zur Vorbeugung gegen Struvit, da er die Diabetes-Variante des
Herstellers ab und an ganz gerne nahm. Beim genaueren Blick auf die
Zusammensetzung wurde wirklich
klar, dass Harnwegsprobleme und
Diabetes sich in der Zusammensetzung erheblich unterscheiden. Ich
nahm unter diesen Umständen 3x Struvit & 1x Diabetes und fand dann
sogar noch eine Paste mit Cranberries, zur Vorbeugung gegen Harn-
gries. Und der Kater war begeistert von seinem neuen Struvitfutter
mit einem Streifen der neuen Paste!

Als er wenig später im Keller wieder versuchte die Kellertreppe
hinaufzukommen, entschieden wir uns, dass jetzt Waschzeit wäre.
Liebend gern hätten wir ihn mit dem Hinterteil in einen Bottich
gesetzt, denn dass Fell lässt sich mit einem Waschlappen kaum
noch richtig reinigen. Aber das wäre zu viel für ihn gewesen. Aber
zwischendurch schien er sogar die Kuschelnähe etwas zu genießen.
Als er etwas trockener war, hofften wir, dass er nun an seinem
Fensterplatz bleiben würde. Doch ihn rief der Garten.

Da ich bisweilen unsere Maus an regnerischen Tagen auf den Arm
nehme und in den Regen halte, entschied ich mich das nun auch
mit dem Katertier zu tun. Zum Glück haben wir zufällig einige
von diesen Inkontinenz-Betteinlagen im Haus, da eine Nachbarin sie
nicht mehr benötigte, und sie sie uns eigentlich für meine Großmutter
geschenkt hatte. Aber nun sind sie für das Katertier sehr hilfreich!
Also habe ich eine frische Einlage über das Katertier gelegt, ihn
damit hochgenommen und dann wie ein Baby auf dem Arm in die
Decke gewickelt. So konnte sein Fell sogar noch etwas trocknen. Und
dann wir gingen in den Regen.

Unser Kater Bibi hatte damals das Glück, dass sein letzter Tag trocken
und nicht zu kalt war. Er konnte sein Haus an dem Wintertag sogar
in Etappen noch allein umrunden ...

Bei Klein Katze musste ich nun Angst haben, dass er sich irgendwo
unter den nassen Büschen verkriecht. Aber ihm schien der Regen auf
meinem Arm nichts auszumachen und blieb erstaunlich ruhig. Wir
gingen von Beet zu Beet. Vielleicht stellte er fest, dass es wirklich
zu nass für ihn war. Er schien es zum ersten Mal anscheinend fast
zu genießen getragen zu werden. Aber irgendwann war es genug.

Dann brachte ich ihn auch in mein Zimmer - jetzt Dekolager,
wo er noch vor einigen Monaten immer gern zwischen all' den
Kartons gelegen hatte. Aber auch dort wollte er sich jetzt nicht
mehr aufhalten. Also war auch dieser Raum mit dem alten Teppich
keine Alternative, um ihn von seinem Kellerdasein zu befreien.

Ich brachte ihn wieder ins Wohnzimmer und bald darauf, als er
nochmals gern das neue Futter mit Paste gefressen hatte, legte er
sich ans Fenster. Irgendwann schlief er dort dann sogar dicht an ein
Handtuch gekuschelt unter seinem Katzengras ein. Leider hätte ich
zu dem Zeitpunkt nur noch ein Foto von ihm machen können, wenn
ich alles verfügbare elektrische Licht auf ihn gerichtet hätte. Er sah
recht friedlich aus, wie er da so unter seinem Gras schlief.

Ich fühlte mich an Bibi erinnert, der nach seinem Spaziergang ums
Haus seinen letzten Tag auf der Decke im Wohnzimmer verschlief,
und den ich dann abends in den Keller bringen musste, da er nicht
allein im Haus sein sollte. Am nächsten Morgen lag er tot im Keller ...

Irgendwie hofften meine Mutter und ich, dass er nun dort einfach
nicht mehr aufwachen würde. Aber es war schon spät. Und meine
Damen warteten Zuhause auf mich. Draußen war Aquaplaning auf
den Straßen, und meine Mutter war geschafft von der Nacht zuvor.
Ich fuhr durch das Unwetter nach Hause, und das Katertier schlief
noch etwas in Gesellschaft meiner Mutter im Wohnzimmer. Als ich
endlich Zuhause ankam, war der Kater zwischendurch aufgewacht
und wollte in seinen Keller.



Nachtrag:
Er scheint die Nacht recht gut im blauen Licht geschlafen zu haben,
hat immer noch Appetit, hat sein Antibitiokum heute etwas früher
erhalten, bekommt eine Wärmflasche und wenn er mag, dann darf er
wohl am Nachmittag wieder hinter dem Fenster auf dem alten Teppich
liegen und in seinen so geliebten aber feucht-kalten Garten schauen.
Nur alleine kann man ihn dort leider nicht mehr sitzen lassen ...

Fotos: S.Schneider



... verbrachte Herr Katze den Mittwoch vom frühen Morgen an
noch in seinem Garten. Allerdings bewegte er sich kaum noch.
Nur zum Fressen kam er hervor und lag sonst überwiegend
zwischen Fuchsientopf und Gießkanne im windgeschützen
Garagenbeet. Gegen Mitternacht, als meine Mutter nochmals
nach ihm schaute, saß er sogar wieder an der Rasenkante und
wartete, wie in den letzten Wochen üblich, dort auf sein Futter.
Auch diese Mahlzeit durfte er unter freiem Himmel einnehmen.

Aber bei den schlechten Wetterprognosen mit Starkregen-
Ankündigung hatte meine Mutter bereits am Mittwochabend
sicherheitshalber wieder sein Kellerzimmer in der kleinen
Waschküche eingerichtet.

Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatte er dort im Keller
eingesperrt wesentlich besser überstanden. Denn die schnell von
einer alten Partybeleuchtung hervorgeholte blaue Glühlampe,
hatte tatsächlich eine beruhigende Wirkung auf das Katertier.
Diesen kleinen Tipp am Rande erhielten wir am Samstag noch
von der Tierheilpraktikerin, die auch
Farblicht-Therapie
für Tiere
anbietet.

Aber trotzdem war der Kater verstört, als er nun mitten in der
Nacht wieder in den Keller sollte. Mit total verklebtem Hinterteil,
bestückt mit einer Nacktschnecke und einem Regenwurm im Fell,
versuchte meine Mutter ihn notdürftig zu reinigen. Teilweise ließ
er sich sogar auf den Arm nehmen, aber nach über einer Stunde
war es nun mehr als an der Zeit endlich wieder ins Bett zu gehen.



Mein Dienstagabend bestand daraus Allegra zu kraulen und im
Internet noch nach irgendwelchen Lösungen zu suchen, die
Herrn Katze Linderung bei seinen Harnwegsproblemen verschaffen
könnten. Denn auch der Versuch mit dem 3. Antibiotikum (seit
Sonntag in Tablettenform) bringt keine Besserung mit sich. Seine
Harn tritt weiterhin im Liegen nur tröpfchenweise aus - über den
Tag verteilt ist es jedoch immer noch eine erstaunliche Menge.
Und im Katzenklo bietet sich
das vertraute Bild, dass wir von früher
kennen, als er wegen
Harngieß schon 2x mit einem Antibiotikum
behandelt werden musste. Allerdings im Gegensatz zu früher findet
sich kein Blut im Urin, er schreit nicht im Katzenklo, er bleibt in der
Nähe, scheint keine Schmerzen zu haben, wenn wir
ihn im hinteren
Bereich streicheln oder anfassen und hat immer noch guten Appetit.
Zu dem Thema Harnwegsprobleme habe ich dann noch diese Seite
bei
Wikipedia gefunden, eine Informations-Seite eines Tierarztes
und
seine Behandlungsmethode an einem Fallbeispiel. Um diese
Prozedur ist unser Kater jedoch bisher immer herum gekommen,
da wir ihm seit dem letzten Vorfall neben reichlich mit Wasser
verdünntem Feuchtfutter nur noch verschiedene harnansäuernde
Trockenfutter zur Vorbeugung gegen Struvitsteine gaben. Anderes
Trockenfutter, das er viel lieber mochte, bekam er nur noch als
'Bonbonration' aus dem Futtervorrat von Maus & Allegra. Doch seit-
dem er seit Ende März mit seinem entzündeten Maul zu kämpfen
hatte, machte ihm das Fressen allgemein keinen Spass mehr und
Trockenfutter stand fast gar nicht mehr auf seinem Speiseplan. Zu
dem Zeitpunkt war die Devise: Hauptsache er frißt - egal was ...

Und als es ihm allmählich besser ging, beim Tierarzt durch einen
Test ausgeschlossen wurde, dass er Katzenaids hat, konnte er Ende
April dann endlich seine 2-Montas-Cortison-Spritze bekommen, die
ihm dann hoffentlich den Tierarztbesuch 2x pro Woche ersparen
sollte. Leider hieß es damals nur, dass die Tierärtztin Bedenken
hätte ihm diese Langzeit-Spritze zu geben, wenn er jünger wäre.
Aber bei einem so alten Tier würde das nicht viel ausmachen. Den
Hinweis, dass er dadurch eventuell Diabetes bekommen könnte,
habe ich leider nicht erhalten. Ich habe mir eben noch einmal
den
Nachtrag über das Befinden von Klein Katze im Post vom 11. Mai
2010
angesehen und bin im Nachhinein nur noch sprachlos ...
Denn erst durch Allegra mussten wir uns ja nun plötzlich im Mai
mit dem Thema Diabetes auseinandersetzen und waren bis dahin
vollkommen ahnungslos. Gut war, dass unser Tierarzt Allegra gleich
beim ersten Verdacht auf Diabetes das Medizinalfutter von Royal
Canin empfahl und uns sicherheitshalber Tabletten gegen Harnwegs-
infektion und zur Stärkung der Blasenschleimhaut mitgab, die wir
ihr als 3-wöchige Kur eingeben sollten.
Spätestens in dem Moment,
als ich mit dem armen katzenklo-geplagten Kater bei seiner Tier-
ärtzin war, hätte sie uns ebenfalls ein Medikament zum Schutz
der Harnwege empfehlen können ...

Aber es kam ja noch extemer: Denn als ich bald darauf Allegras Urin-
Teststreifen mit zum Kater nach Braunschweig nahm, bestätigte
sich mein Diabetes-Verdacht. Also wurde ein Termin zur Blutabnahme
inklusive Schilddrüsentest vereinbart, und meine Befüchtung wurde
jetzt endlich bestätigt. Zwar lag der Fructosaminwert bei Klein Katze
im Gegensatz zu Allegra etwas tiefer, aber auch viel zu hoch. Doch
aus den schon mehrfach hier geschilderten Gründen, entschied ich
mich gegen die Insulin-Behandlung. Fragte aber zur Sicherheit nach
einem Mittel zum Schutz der Harnwege. Da Allegras Tierarzt auch
nach ihrer 3-wöchigen Kur uns zustimmte, dass ihr ab und an eine
Tablette zur Vorbeugung gegen Harnwegsinfektion auf jeden Fall
nicht schaden könnte. Denn ihre Trinkmenge liegt trotz Insulin zeit-
weilig bei einem 1/2 Liter pro Tag. Und bei Klein Katze scheinen
es ähnliche oder sogar größere Mengen zu sein. Außerdem trinkt er
auch sehr gern
Blumenlimonade. Also blieben seine Harnwege unbe-
handelt. Aus heutiger Sicht neben der Langzeit-Cortison-Spritze
noch ein sehr großer zusätzlicher Fehler, der ihn jetzt wohl noch
früher als seine Diabetes-Erkrankung das Leben kosten wird ...

Denn je mehr ich am Dienstagabend zu dem Thema im Internet
fand, umso mehr musste ich feststellen, dass jeder Versuch ihn jetzt
noch retten zu wollen, wohl eine sehr schmerzhafte Prozedur für ihn
werden würde, die ohne Narkose bzw. eine sehr hohe Dosierung an
Schmerzmitteln nicht möglich ist. Da sein Zustand ohnehin schon
schlecht ist, denn dass hat uns ja der Samstag gezeigt, als er sich
erst gegen 20 Uhr von der zusätzlichen Schmerzmitteleingabe der
Tierärztin vom Freitagmittag allmählich erholt hatte. Gut, es mag
auch der ganze Medikamenten-Mix gewesen sein, der ihn nach dem
Tierarztbesuch fast 34 Stunden appetitlos werden ließ. Aber nach so
einem medizinischen Eingriff könnte ich ihn bestimmt nicht gleich
wieder mit zurück in sein Zuhause nehmen. Ich gehe davon aus,
da er ohnehin Fremden gegenüber sehr ängstlich ist, dass er sich
dann aufgeben würde, um jämmerlich und allein in einem warmen
Käfig in einer fremden Umgebung zu sterben bzw. dort dann auch
noch erlöst werden müsste.

Außerdem stellte ich fest, dass das Futter für eine diabetische
Katze eine andere Zusammensetzung benötigt, als für einen Kater,
der an Harnwegsproblemen bzw. Struvitsteinen leidet. Aber mit
diesen Feinheiten werden wir uns leider erst jetzt genauer aus-
einandersetzen, da bei Allegras erster Urinprobe auch Struvitsteine
im Harn festgestellt wurden. Daher bekommt sie schon seit einiger
Zeit Klein Katzes altes Spezialfutter als 'Bonbons' angeboten, damit
ihr Harn etwas angesäuert wird..



Als meine Mutter und ich heute am frühen Morgen miteinander
telefonierten, war ihre Tendenz sehr groß ihn endlich 'erlösen'
zu lassen. Wenig später rief ich sie daraufhin nochmals an, um sie
zu bitten, ihm ein zusätzliches Schälchen mit Wasser und den
Bachblüten hinzustellen, die ihm eventuell die letzten Stunden
erleichtern
können. Und, falls er es sich doch anders überlegt, und
nun endlich bereit wäre für die Heilung seiner Harnwege die so
wichtige Wärme anzunehmen, sollte sie ihm eine Wärmflasche
auf seine große Schlafdecke legen. Denn das Merkwürdige ist, dass
er immer noch Appetit hat und gerne die Schüßler-Salz-Mischung
mit reichlich warmem Wasser im Feuchtfutterschälchen annimmt.
Aber das liegt wahrscheinlich auch an der Kombination Diabetes und
Harnwegsinfektion. Denn inzwischen kann er wieder sehr schlecht
gehen und muss sich nach ein paar Schritten erschöpft hinsetzen.
Aber nach dem sehr hilfreichen Text zu den
5 Phasen des Sterbens
(Sterbebegleitung)
befindet er sich wohl irgendwo zwischen der
ersten und zweiten Sterbephase. Zur Zeit bekommt er kein Schmerz-
mittel mehr - nur 2 Tabletten pro Tag vom Salz Nr. 7. Er scheint aber
auch kaum Schmerzen zu haben ...

Die Versorgung unserer beiden Katzendamen in Hannover hatte
leider dann doch wieder etwas länger gedauert, so dass ich erst kurz
vor Mittag beim Kellerkater in Braunschweig ankam. Das restliche
Schälchen Feuchtfutter aus dem Sortiment unserer Damen, das ich
ihm mitbrachte, gefiel ihm wieder. Obwohl der kleine Katerbauch
seit 6 Uhr früh schon in mehreren Etappen gut mit Feuchtfutter
und Schüßler-Salzen gefüllt war. Ob er nun von dem Bachblüten-
wasser getrunken hatte, war nicht festzustellen. Aber wenn er fraß
oder so auf seiner Matte lag, machte er nur einen geschwächten
aber noch keinen apathischen Einsdruck. Nur mit dem Gehen wollte
es jetzt wieder nicht mehr so ganz klappen. Der kurze Weg zum
Katzenklo war beschwerlich und teilweise hatte er Mühe sich auf
den Beinen zu halten. Als er auf seinen Liegeplatz zurückkehrte,
legte er sich mit den Hinterläufen sogar etwas an die noch lau-
warme Wärmflasche.

So ließ ich ihn dann im Keller zurück, um trotz der sehr geringen
Hoffnung nun doch die von der Tierheilpraktikerin empfohlenen
Globulis zu holen, die vielleicht seine geschwächten Körper-
funktionen nochmals mobilisieren können.

Als ich zurückkam, entschied ich mich die Tür zur Waschküche
aufzulassen, damit er nicht weiter das Gefühl des Eingesperrt-Seins
ertragen musste. Bald darauf versuchte er dann sogar die Keller-
treppe hinaufzuklettern, scheiterte aber schon an der dritten Stufe.
Ich nahm ihn mit hoch und setze ihn an sein Gartenfenster. Draußen
goß es in Strömen. Nein, das Wetter meinte es nicht gut mit ihm.
Schnell holten wir eine der Inkontinenzeinlage, damit er sich vom
Fenster aus zumindest seinen Garten schauen konnte. Aber er war
ruhelos und ging ein paar Schritte, setzte sich hin oder lag auf der
Seite und verlor überall einige Tropfen Urin. Wahrscheinlich wollte
er nun versuchen aus der Haustür in den Garten zu gelangen.

In dem Zustand konnten wir ihn jedoch nicht allein im Wohnraum
lassen, denn jedes Mal, wenn wir ihm eilig ein Tuch unterschoben,
rutschte er mit dem Hintern ein Stück vor und der Urin landete im
Teppich. Schnell holte ich noch einen großes altes Teppichstück
ans Fenster und stellte ihm dort sogar eines seiner Katzenklos auf.
Aber er wollte einfach nicht in dem Bereich bleiben. Da es ohnehin
Zeit für sein Antbiotikum war, entschieden wir uns, es ihm nun zu
verabreichen. Bald darauf machte er selbst Anstalten wieder in
den Keller zu gehen, und ich brachte ihn hinunter. Wahrschein-
lich war es unsinnig ihm etwa 2 Stunden später schon die Globulis
in Wasser aufgelöst zu geben. Aber schließlich stand ja auch noch
die Katerwäsche mit auf dem Tagesprogramm.

Zwischendurch entschied ich mich doch noch eine Kleinigkeit
gegen seine Harnwegsprobleme zu unternehmen und fuhr los,
um ihm ein spezielles Struvit-Feuchtfutter zu besorgen. Beim
Tierarzt hätte ich sicherlich eine harnansäuernde Paste bekommen
können. Die hatte er jedenfalls damals, vor einigen Jahren, als er
noch in einer anderen Tierarztpraxis wegen der Stuvitsteine in
Behandlung war, bekommen. Doch diese Paste nahm er schon damals
nur widerwillig. Und irgendwann war sie gar nicht mehr in das Kater-
tier hineinzubekommen. Daher entschied ich mich nun für das Feucht-
futter zur Vorbeugung gegen Struvit, da er die Diabetes-Variante des
Herstellers ab und an ganz gerne nahm. Beim genaueren Blick auf die
Zusammensetzung wurde wirklich
klar, dass Harnwegsprobleme und
Diabetes sich in der Zusammensetzung erheblich unterscheiden. Ich
nahm unter diesen Umständen 3x Struvit & 1x Diabetes und fand dann
sogar noch eine Paste mit Cranberries, zur Vorbeugung gegen Harn-
gries. Und der Kater war begeistert von seinem neuen Struvitfutter
mit einem Streifen der neuen Paste!

Als er wenig später im Keller wieder versuchte die Kellertreppe
hinaufzukommen, entschieden wir uns, dass jetzt Waschzeit wäre.
Liebend gern hätten wir ihn mit dem Hinterteil in einen Bottich
gesetzt, denn dass Fell lässt sich mit einem Waschlappen kaum
noch richtig reinigen. Aber das wäre zu viel für ihn gewesen. Aber
zwischendurch schien er sogar die Kuschelnähe etwas zu genießen.
Als er etwas trockener war, hofften wir, dass er nun an seinem
Fensterplatz bleiben würde. Doch ihn rief der Garten.

Da ich bisweilen unsere Maus an regnerischen Tagen auf den Arm
nehme und in den Regen halte, entschied ich mich das nun auch
mit dem Katertier zu tun. Zum Glück haben wir zufällig einige
von diesen Inkontinenz-Betteinlagen im Haus, da eine Nachbarin sie
nicht mehr benötigte, und sie sie uns eigentlich für meine Großmutter
geschenkt hatte. Aber nun sind sie für das Katertier sehr hilfreich!
Also habe ich eine frische Einlage über das Katertier gelegt, ihn
damit hochgenommen und dann wie ein Baby auf dem Arm in die
Decke gewickelt. So konnte sein Fell sogar noch etwas trocknen. Und
dann wir gingen in den Regen.

Unser Kater Bibi hatte damals das Glück, dass sein letzter Tag trocken
und nicht zu kalt war. Er konnte sein Haus an dem Wintertag sogar
in Etappen noch allein umrunden ...

Bei Klein Katze musste ich nun Angst haben, dass er sich irgendwo
unter den nassen Büschen verkriecht. Aber ihm schien der Regen auf
meinem Arm nichts auszumachen und blieb erstaunlich ruhig. Wir
gingen von Beet zu Beet. Vielleicht stellte er fest, dass es wirklich
zu nass für ihn war. Er schien es zum ersten Mal anscheinend fast
zu genießen getragen zu werden. Aber irgendwann war es genug.

Dann brachte ich ihn auch in mein Zimmer - jetzt Dekolager,
wo er noch vor einigen Monaten immer gern zwischen all' den
Kartons gelegen hatte. Aber auch dort wollte er sich jetzt nicht
mehr aufhalten. Also war auch dieser Raum mit dem alten Teppich
keine Alternative, um ihn von seinem Kellerdasein zu befreien.

Ich brachte ihn wieder ins Wohnzimmer und bald darauf, als er
nochmals gern das neue Futter mit Paste gefressen hatte, legte er
sich ans Fenster. Irgendwann schlief er dort dann sogar dicht an ein
Handtuch gekuschelt unter seinem Katzengras ein. Leider hätte ich
zu dem Zeitpunkt nur noch ein Foto von ihm machen können, wenn
ich alles verfügbare elektrische Licht auf ihn gerichtet hätte. Er sah
recht friedlich aus, wie er da so unter seinem Gras schlief.

Ich fühlte mich an Bibi erinnert, der nach seinem Spaziergang ums
Haus seinen letzten Tag auf der Decke im Wohnzimmer verschlief,
und den ich dann abends in den Keller bringen musste, da er nicht
allein im Haus sein sollte. Am nächsten Morgen lag er tot im Keller ...

Irgendwie hofften meine Mutter und ich, dass er nun dort einfach
nicht mehr aufwachen würde. Aber es war schon spät. Und meine
Damen warteten Zuhause auf mich. Draußen war Aquaplaning auf
den Straßen, und meine Mutter war geschafft von der Nacht zuvor.
Ich fuhr durch das Unwetter nach Hause, und das Katertier schlief
noch etwas in Gesellschaft meiner Mutter im Wohnzimmer. Als ich
endlich Zuhause ankam, war der Kater zwischendurch aufgewacht
und wollte in seinen Keller.



Nachtrag:
Er scheint die Nacht recht gut im blauen Licht geschlafen zu haben,
hat immer noch Appetit, hat sein Antibitiokum heute etwas früher
erhalten, bekommt eine Wärmflasche und wenn er mag, dann darf er
wohl am Nachmittag wieder hinter dem Fenster auf dem alten Teppich
liegen und in seinen so geliebten aber feucht-kalten Garten schauen.
Nur alleine kann man ihn dort leider nicht mehr sitzen lassen ...

Fotos: S.Schneider


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