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Spiele für Katzen von Gabi Federer und Martino Rivas

Rezension zum Buch über die schönsten Tricks für Stubentiger

Mit ihrer Katzenshow beweist die Tiertrainerin Gabi Federer, dass Katzen erziehbar sind und lässt den Leser von „Spiele für Katzen“ an ihren Erfahrungen teilhaben.

Wer meint, es gehe im Buch „Spiele für Katzen“ um Spielideen und Empfehlungen für Katzenspielzeuge, der liegt völlig daneben. Die ambitionierte Schweizer Tiertrainerin und Leiterin des Abenteuerland Walter Zoo erklärt vielmehr die Techniken, mit denen es ihr gelungen war, eine eigene Zirkusnummer mit Hauskatzen aufzubauen.

Grundlagen der Katzenhaltung

Was der Leser von den Erfahrungen Gabi Federers lernen kann, ist zunächst einmal der grundsätzliche Umgang mit den Stubentigern. Denn das Verstehen der Katzen ist natürlich Voraussetzung für jede Art von gemeinsamer Beschäftigung und sollte natürlich auch die Grundlage jeder Katzenhaltung sein. Und so fängt das Buch „Spiele für Katzen“ ganz harmlos mit Überlegungen zur Anschaffung von Katzen, zur Wohnungseinrichtung, und eben generell zu Fragen der Katzenhaltung an.

Katzen können lernen

Letztendlich ist das Buch „Spiele für Katzen“ eine Mischung aus Autobiografie und Ratgeber, denn bereits im zweiten Kapitel „Was Katzen lernen können“ geht es bereits um Zirkustricks und Requisiten. Der Leser, der keine Showambitionen hat, muss erst einmal lernen, die vielen nützlichen Hinweise und Erläuterungen für den Hausgebrauch aus den  Schilderungen der systematischen Vorbereitungen auf eine Katzenshow herauszufiltern.
Aber man merkt natürlich ziemlich schnell, dass beispielsweise das Gewöhnen der Katzen an eine Transportbox auch im Alltag Sinn macht. Das freiwillige Einsteigen in die Transportbox auf Kommando ist als erster Trick, den man der Katze beibringen kann, mehr als alltagstauglich, lässt sich dadurch doch der übliche Stress bei Fahrten zum Tierarzt vermeiden.

Energiearbeit mit Katzen

Den Katzen Tricks beizubringen, ist keine Dressur. Gabi Federer macht deutlich, dass die Trainingsmethoden auf den Prinzipien von Verständigung und Emotionen beruhen. Klare Kommandos auf der einen Seite, viel Zeit und Geduld und vor allem Konzentration auf die Aufgabe und das, was man von der Katze möchte, sind erforderlich. Und natürlich kann und darf man von den Katzen keine Tricks verlangen, die ihnen nicht entsprechen.
Energiearbeit und mentale Kommunikation sind die Begriffe, die im reich bebilderten Buch „Spiele für Katzen“ immer wieder auftauchen und deren Bedeutung anhand von praktischen Beispielen und persönlichen Erlebnissen immer wieder versucht wird, zu erklären.

Die Belohnung der Katze

Zum Glück für jene Menschen, die sich bereits heute ohne bewusste Energiearbeit und mentale Botschaften ihren Katzen halbwegs verständlich machen können, werden auch die materielleren Tricks, wie Art und Zeitpunkt von Belohnung, Einsatz von Leckerlis, eindeutige Körpersprache und rechtzeitige Verwendung von Kommandos beziehungsweise Schlüsselwörtern, beschrieben. Und so erhält der Leser durchaus die Informationen, die er benötigt, um seiner Katze den einen oder anderen Trick spielerisch beizubringen.

Katzenagility oder Zirkusnummer

Der Hinweis, dass es in dem Buch Spiele für Katzen“ nicht einfach um das Spielen mit Katzen geht, ist wichtig. Denn es macht durchaus einen Unterschied, ob man mit einer Katze spielt, wobei hier garantiert die Katze die Regeln aufstellt, oder ob der Mensch die Katze zu einem bestimmten Verhalten bewegen möchte. Ob man mit der Einübung von Tricks wie Männchen machen, über ein Seil Balancieren oder von Hocker zu Hocker springen, einfach nur Vertrauen zwischen sich und seinem Stubentiger aufbauen und ein wenig Agility betreiben oder mit einstudierten Nummern irgendwo auftreten möchte, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Das Buch jedenfalls bietet für beide Motivationen genügend Informationen und Ansatzpunkte. Und wem das nicht ausreicht, der findet im Anhang eine Reihe weiterer Bücher aus dem gleichen Verlag, die sich mit Katzenverstehen auseinandersetzen.
Gabi Federer, Martino Rivas: Spiele für Katzen, Die schönsten Tricks für Stubentiger. Kosmos 2009. Gebunden, 130 Seiten. Euro 12,95.
Rezension zum Buch über die schönsten Tricks für Stubentiger

Mit ihrer Katzenshow beweist die Tiertrainerin Gabi Federer, dass Katzen erziehbar sind und lässt den Leser von „Spiele für Katzen“ an ihren Erfahrungen teilhaben.

Wer meint, es gehe im Buch „Spiele für Katzen“ um Spielideen und Empfehlungen für Katzenspielzeuge, der liegt völlig daneben. Die ambitionierte Schweizer Tiertrainerin und Leiterin des Abenteuerland Walter Zoo erklärt vielmehr die Techniken, mit denen es ihr gelungen war, eine eigene Zirkusnummer mit Hauskatzen aufzubauen.

Grundlagen der Katzenhaltung

Was der Leser von den Erfahrungen Gabi Federers lernen kann, ist zunächst einmal der grundsätzliche Umgang mit den Stubentigern. Denn das Verstehen der Katzen ist natürlich Voraussetzung für jede Art von gemeinsamer Beschäftigung und sollte natürlich auch die Grundlage jeder Katzenhaltung sein. Und so fängt das Buch „Spiele für Katzen“ ganz harmlos mit Überlegungen zur Anschaffung von Katzen, zur Wohnungseinrichtung, und eben generell zu Fragen der Katzenhaltung an.

Katzen können lernen

Letztendlich ist das Buch „Spiele für Katzen“ eine Mischung aus Autobiografie und Ratgeber, denn bereits im zweiten Kapitel „Was Katzen lernen können“ geht es bereits um Zirkustricks und Requisiten. Der Leser, der keine Showambitionen hat, muss erst einmal lernen, die vielen nützlichen Hinweise und Erläuterungen für den Hausgebrauch aus den  Schilderungen der systematischen Vorbereitungen auf eine Katzenshow herauszufiltern.
Aber man merkt natürlich ziemlich schnell, dass beispielsweise das Gewöhnen der Katzen an eine Transportbox auch im Alltag Sinn macht. Das freiwillige Einsteigen in die Transportbox auf Kommando ist als erster Trick, den man der Katze beibringen kann, mehr als alltagstauglich, lässt sich dadurch doch der übliche Stress bei Fahrten zum Tierarzt vermeiden.

Energiearbeit mit Katzen

Den Katzen Tricks beizubringen, ist keine Dressur. Gabi Federer macht deutlich, dass die Trainingsmethoden auf den Prinzipien von Verständigung und Emotionen beruhen. Klare Kommandos auf der einen Seite, viel Zeit und Geduld und vor allem Konzentration auf die Aufgabe und das, was man von der Katze möchte, sind erforderlich. Und natürlich kann und darf man von den Katzen keine Tricks verlangen, die ihnen nicht entsprechen.
Energiearbeit und mentale Kommunikation sind die Begriffe, die im reich bebilderten Buch „Spiele für Katzen“ immer wieder auftauchen und deren Bedeutung anhand von praktischen Beispielen und persönlichen Erlebnissen immer wieder versucht wird, zu erklären.

Die Belohnung der Katze

Zum Glück für jene Menschen, die sich bereits heute ohne bewusste Energiearbeit und mentale Botschaften ihren Katzen halbwegs verständlich machen können, werden auch die materielleren Tricks, wie Art und Zeitpunkt von Belohnung, Einsatz von Leckerlis, eindeutige Körpersprache und rechtzeitige Verwendung von Kommandos beziehungsweise Schlüsselwörtern, beschrieben. Und so erhält der Leser durchaus die Informationen, die er benötigt, um seiner Katze den einen oder anderen Trick spielerisch beizubringen.

Katzenagility oder Zirkusnummer

Der Hinweis, dass es in dem Buch Spiele für Katzen“ nicht einfach um das Spielen mit Katzen geht, ist wichtig. Denn es macht durchaus einen Unterschied, ob man mit einer Katze spielt, wobei hier garantiert die Katze die Regeln aufstellt, oder ob der Mensch die Katze zu einem bestimmten Verhalten bewegen möchte. Ob man mit der Einübung von Tricks wie Männchen machen, über ein Seil Balancieren oder von Hocker zu Hocker springen, einfach nur Vertrauen zwischen sich und seinem Stubentiger aufbauen und ein wenig Agility betreiben oder mit einstudierten Nummern irgendwo auftreten möchte, bleibt natürlich jedem selbst überlassen. Das Buch jedenfalls bietet für beide Motivationen genügend Informationen und Ansatzpunkte. Und wem das nicht ausreicht, der findet im Anhang eine Reihe weiterer Bücher aus dem gleichen Verlag, die sich mit Katzenverstehen auseinandersetzen.
Gabi Federer, Martino Rivas: Spiele für Katzen, Die schönsten Tricks für Stubentiger. Kosmos 2009. Gebunden, 130 Seiten. Euro 12,95.

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