Etwas ruheloser kam uns Herr Katze in den letzten Tagen
manchmal vor. Er wechselte häufiger seine Liegeposition,
wollte immer seltener zugedeckt werden, sprang mehrmals
am Tag von der Liege, legte sich auf die Matte im Eingang
des Wintergartens und lag einige Zeit auf dem Rasen oder
sogar wieder an verschiedenen Stellen in den Beeten.
Wintergarten entgegen. Auf der Wirbelsäule trug er einen
merkwürdig senkrecht aufgestellten Fellkamm, während
seine restlichen Haare glatt am Körper anlagen. Er verzog
sich ins Beet, um Kot abzusetzen, doch es fiel ihm schwer.
Er suchte einen anderen Platz auf und trottete wenig später
wieder in den Wintergarten. Ich ließ ihn einige Zeit allein,
und als ich bald darauf wieder in den Garten kam, hatte ich
Mühe ihn zu entdecken.
Er lag an seinem früheren Lieblingsplatz unter dem Taxus am Hof.
Dort wo er immer gewartet hatte, wenn er nachts nicht rechtzeitig
nach Hause kam und alle Türen verschlossen vorfand. Doch seitdem
wir ihm dort Mitte August ein regensicheres Katzenzelt gebaut hatten,
hatte er sich an diesem Ort nicht mehr aufgehalten. Der Regenschutz
war bereits vor einer Woche abgebaut. Und nun lag er dort hinter
dem Röschen meines Großvaters. War das nun der Platz, an den er
sich zurückziehen würde, um auf sein Ende zu warten? Etwas mulmig
war mir schon, denn schließlich war es bereits 14:30 Uhr. Und ihn
dann einfach heute in der eisig kalten Nacht der Natur überlassen?
Wieder war sie da - diese Mischung aus Erleichterung und Unsicher-
heit. Aber er lag so ruhig und friedlich im Mulch. Im Garten hätte
er sich kein schöneres Plätzchen aussuchen können!
Aber vielleicht fühlte er sich irgendwann von mir gestört, da
ich zu oft zwar vorsichtig, aber trotzdem nach ihm schaute.
Doch wahrscheinlich quälte ihn, dass er Kot absetzen wollte
und anscheinend nicht konnte. Am Vormittag war sein Kot im
Keller-Katzenklo noch fest und vollkommen unbedenklich. Aber
nun lag er im Beet vor der Garagenwand auf der Seite und
versuchte etwas hinauszupressen, was sich anscheinend stand-
haft weigerte. Er maunzte mehrmals schmerzhaft auf, so dass
ich gleich wieder zu meinem Büchlein griff, um nachzulesen,
wie ich seine Verstopfung mit Schüßler-Salzen beheben könnte.
Was ich dort als Auslöser einer Verstopfung zu lesen bekam,
machte mir wenig Hoffnung: Organerkrankungen, aber auch
Tumore können Verstopfung auslösen. Ebenso spielt Bewegungs-
armut dabei eine nicht unerhebliche Rolle. 'Die Katze ist unruhig,
versucht vergeblich Kot auszupressen, wobei sie möglicherweise
vor Schmerzen maunzt.' Also schnell eine kleine Spritze mit dem
Salz gegen Verstopfung und auch gegen Schmerzen & Krämpfe
befüllt und ins Katermaul verabreicht. Wenig später zog er sich
in ein anderes Beet zurück, presste und maunzte dort jedoch
weiter. So konnten und wollten wir ihn nicht im Garten lassen.
Und da er nun durch die Beet-Aufenthalte wieder recht dreckig
war, hofften wir, dass ihm das warme Katerbad vielleicht helfen
könnte. Denn meist musste er nach seiner Wäsche ganz schnell
aufs Katzenklo. Das Waschen verlief ganz problemlos und ein
wenig schien er es sogar zu genießen. Danach lag er einige Zeit
bei mir auf dem Schoß im Handtuch. Dort bekam er nun noch-
mals die Salzmischung, da ich im ersten Moment den Hinweis
der doppelten Tagesdosis überlesen hatte. Sollte binnen einer
Stunde keine Wirkung eintreten, so sollte der Vorgang wieder-
holt werden. Er war ruhelos und wollte nicht im Sessel bleiben.
Aber in dem Zustand wollte ich ihn nun noch nicht in den Keller
bringen. Wir bauten vor der Heizung im Wohnzimmer eine
kleine Barrikade, legten eine Inkontinenzmatte und reichlich
Handtücher auf den Boden und gaben ihm auch die Möglichkeit
sich hinter der Gardine zu verkriechen. Er lag auf der Seite,
krampfte, ab und an zitterten kurz die Pfötchen. Dann stand er
wieder auf, maunzte und legte sich wieder erschöpft auf den
Boden. Ich ärgerte mich fürchterlich, dass ich nicht gleich beim
ersten Anzeichen zu den entsprechenden Salzen gegriffen hatte.
Aber andererseits hatten wir dieses Problem nie zuvor in dem
Ausmaß bei ihm beobachtet. Bisher gab es höchstens kurzzeitig
Probleme mit Durchfall. Und so schnell konnten die Salze nun
auch nicht wirken.
Fotos: S.Schneider
Dort wo er immer gewartet hatte, wenn er nachts nicht rechtzeitig
nach Hause kam und alle Türen verschlossen vorfand. Doch seitdem
wir ihm dort Mitte August ein regensicheres Katzenzelt gebaut hatten,
hatte er sich an diesem Ort nicht mehr aufgehalten. Der Regenschutz
war bereits vor einer Woche abgebaut. Und nun lag er dort hinter
dem Röschen meines Großvaters. War das nun der Platz, an den er
sich zurückziehen würde, um auf sein Ende zu warten? Etwas mulmig
war mir schon, denn schließlich war es bereits 14:30 Uhr. Und ihn
dann einfach heute in der eisig kalten Nacht der Natur überlassen?
Wieder war sie da - diese Mischung aus Erleichterung und Unsicher-
heit. Aber er lag so ruhig und friedlich im Mulch. Im Garten hätte
er sich kein schöneres Plätzchen aussuchen können!
Aber vielleicht fühlte er sich irgendwann von mir gestört, da
ich zu oft zwar vorsichtig, aber trotzdem nach ihm schaute.
Doch wahrscheinlich quälte ihn, dass er Kot absetzen wollte
und anscheinend nicht konnte. Am Vormittag war sein Kot im
Keller-Katzenklo noch fest und vollkommen unbedenklich. Aber
nun lag er im Beet vor der Garagenwand auf der Seite und
versuchte etwas hinauszupressen, was sich anscheinend stand-
haft weigerte. Er maunzte mehrmals schmerzhaft auf, so dass
ich gleich wieder zu meinem Büchlein griff, um nachzulesen,
wie ich seine Verstopfung mit Schüßler-Salzen beheben könnte.
Was ich dort als Auslöser einer Verstopfung zu lesen bekam,
machte mir wenig Hoffnung: Organerkrankungen, aber auch
Tumore können Verstopfung auslösen. Ebenso spielt Bewegungs-
armut dabei eine nicht unerhebliche Rolle. 'Die Katze ist unruhig,
versucht vergeblich Kot auszupressen, wobei sie möglicherweise
vor Schmerzen maunzt.' Also schnell eine kleine Spritze mit dem
Salz gegen Verstopfung und auch gegen Schmerzen & Krämpfe
befüllt und ins Katermaul verabreicht. Wenig später zog er sich
in ein anderes Beet zurück, presste und maunzte dort jedoch
weiter. So konnten und wollten wir ihn nicht im Garten lassen.
Und da er nun durch die Beet-Aufenthalte wieder recht dreckig
war, hofften wir, dass ihm das warme Katerbad vielleicht helfen
könnte. Denn meist musste er nach seiner Wäsche ganz schnell
aufs Katzenklo. Das Waschen verlief ganz problemlos und ein
wenig schien er es sogar zu genießen. Danach lag er einige Zeit
bei mir auf dem Schoß im Handtuch. Dort bekam er nun noch-
mals die Salzmischung, da ich im ersten Moment den Hinweis
der doppelten Tagesdosis überlesen hatte. Sollte binnen einer
Stunde keine Wirkung eintreten, so sollte der Vorgang wieder-
holt werden. Er war ruhelos und wollte nicht im Sessel bleiben.
Aber in dem Zustand wollte ich ihn nun noch nicht in den Keller
bringen. Wir bauten vor der Heizung im Wohnzimmer eine
kleine Barrikade, legten eine Inkontinenzmatte und reichlich
Handtücher auf den Boden und gaben ihm auch die Möglichkeit
sich hinter der Gardine zu verkriechen. Er lag auf der Seite,
krampfte, ab und an zitterten kurz die Pfötchen. Dann stand er
wieder auf, maunzte und legte sich wieder erschöpft auf den
Boden. Ich ärgerte mich fürchterlich, dass ich nicht gleich beim
ersten Anzeichen zu den entsprechenden Salzen gegriffen hatte.
Aber andererseits hatten wir dieses Problem nie zuvor in dem
Ausmaß bei ihm beobachtet. Bisher gab es höchstens kurzzeitig
Probleme mit Durchfall. Und so schnell konnten die Salze nun
auch nicht wirken.
Fotos: S.Schneider
Etwas ruheloser kam uns Herr Katze in den letzten Tagen
manchmal vor. Er wechselte häufiger seine Liegeposition,
wollte immer seltener zugedeckt werden, sprang mehrmals
am Tag von der Liege, legte sich auf die Matte im Eingang
des Wintergartens und lag einige Zeit auf dem Rasen oder
sogar wieder an verschiedenen Stellen in den Beeten.
Wintergarten entgegen. Auf der Wirbelsäule trug er einen
merkwürdig senkrecht aufgestellten Fellkamm, während
seine restlichen Haare glatt am Körper anlagen. Er verzog
sich ins Beet, um Kot abzusetzen, doch es fiel ihm schwer.
Er suchte einen anderen Platz auf und trottete wenig später
wieder in den Wintergarten. Ich ließ ihn einige Zeit allein,
und als ich bald darauf wieder in den Garten kam, hatte ich
Mühe ihn zu entdecken.
Er lag an seinem früheren Lieblingsplatz unter dem Taxus am Hof.
Dort wo er immer gewartet hatte, wenn er nachts nicht rechtzeitig
nach Hause kam und alle Türen verschlossen vorfand. Doch seitdem
wir ihm dort Mitte August ein regensicheres Katzenzelt gebaut hatten,
hatte er sich an diesem Ort nicht mehr aufgehalten. Der Regenschutz
war bereits vor einer Woche abgebaut. Und nun lag er dort hinter
dem Röschen meines Großvaters. War das nun der Platz, an den er
sich zurückziehen würde, um auf sein Ende zu warten? Etwas mulmig
war mir schon, denn schließlich war es bereits 14:30 Uhr. Und ihn
dann einfach heute in der eisig kalten Nacht der Natur überlassen?
Wieder war sie da - diese Mischung aus Erleichterung und Unsicher-
heit. Aber er lag so ruhig und friedlich im Mulch. Im Garten hätte
er sich kein schöneres Plätzchen aussuchen können!
Aber vielleicht fühlte er sich irgendwann von mir gestört, da
ich zu oft zwar vorsichtig, aber trotzdem nach ihm schaute.
Doch wahrscheinlich quälte ihn, dass er Kot absetzen wollte
und anscheinend nicht konnte. Am Vormittag war sein Kot im
Keller-Katzenklo noch fest und vollkommen unbedenklich. Aber
nun lag er im Beet vor der Garagenwand auf der Seite und
versuchte etwas hinauszupressen, was sich anscheinend stand-
haft weigerte. Er maunzte mehrmals schmerzhaft auf, so dass
ich gleich wieder zu meinem Büchlein griff, um nachzulesen,
wie ich seine Verstopfung mit Schüßler-Salzen beheben könnte.
Was ich dort als Auslöser einer Verstopfung zu lesen bekam,
machte mir wenig Hoffnung: Organerkrankungen, aber auch
Tumore können Verstopfung auslösen. Ebenso spielt Bewegungs-
armut dabei eine nicht unerhebliche Rolle. 'Die Katze ist unruhig,
versucht vergeblich Kot auszupressen, wobei sie möglicherweise
vor Schmerzen maunzt.' Also schnell eine kleine Spritze mit dem
Salz gegen Verstopfung und auch gegen Schmerzen & Krämpfe
befüllt und ins Katermaul verabreicht. Wenig später zog er sich
in ein anderes Beet zurück, presste und maunzte dort jedoch
weiter. So konnten und wollten wir ihn nicht im Garten lassen.
Und da er nun durch die Beet-Aufenthalte wieder recht dreckig
war, hofften wir, dass ihm das warme Katerbad vielleicht helfen
könnte. Denn meist musste er nach seiner Wäsche ganz schnell
aufs Katzenklo. Das Waschen verlief ganz problemlos und ein
wenig schien er es sogar zu genießen. Danach lag er einige Zeit
bei mir auf dem Schoß im Handtuch. Dort bekam er nun noch-
mals die Salzmischung, da ich im ersten Moment den Hinweis
der doppelten Tagesdosis überlesen hatte. Sollte binnen einer
Stunde keine Wirkung eintreten, so sollte der Vorgang wieder-
holt werden. Er war ruhelos und wollte nicht im Sessel bleiben.
Aber in dem Zustand wollte ich ihn nun noch nicht in den Keller
bringen. Wir bauten vor der Heizung im Wohnzimmer eine
kleine Barrikade, legten eine Inkontinenzmatte und reichlich
Handtücher auf den Boden und gaben ihm auch die Möglichkeit
sich hinter der Gardine zu verkriechen. Er lag auf der Seite,
krampfte, ab und an zitterten kurz die Pfötchen. Dann stand er
wieder auf, maunzte und legte sich wieder erschöpft auf den
Boden. Ich ärgerte mich fürchterlich, dass ich nicht gleich beim
ersten Anzeichen zu den entsprechenden Salzen gegriffen hatte.
Aber andererseits hatten wir dieses Problem nie zuvor in dem
Ausmaß bei ihm beobachtet. Bisher gab es höchstens kurzzeitig
Probleme mit Durchfall. Und so schnell konnten die Salze nun
auch nicht wirken.
Fotos: S.Schneider
Dort wo er immer gewartet hatte, wenn er nachts nicht rechtzeitig
nach Hause kam und alle Türen verschlossen vorfand. Doch seitdem
wir ihm dort Mitte August ein regensicheres Katzenzelt gebaut hatten,
hatte er sich an diesem Ort nicht mehr aufgehalten. Der Regenschutz
war bereits vor einer Woche abgebaut. Und nun lag er dort hinter
dem Röschen meines Großvaters. War das nun der Platz, an den er
sich zurückziehen würde, um auf sein Ende zu warten? Etwas mulmig
war mir schon, denn schließlich war es bereits 14:30 Uhr. Und ihn
dann einfach heute in der eisig kalten Nacht der Natur überlassen?
Wieder war sie da - diese Mischung aus Erleichterung und Unsicher-
heit. Aber er lag so ruhig und friedlich im Mulch. Im Garten hätte
er sich kein schöneres Plätzchen aussuchen können!
Aber vielleicht fühlte er sich irgendwann von mir gestört, da
ich zu oft zwar vorsichtig, aber trotzdem nach ihm schaute.
Doch wahrscheinlich quälte ihn, dass er Kot absetzen wollte
und anscheinend nicht konnte. Am Vormittag war sein Kot im
Keller-Katzenklo noch fest und vollkommen unbedenklich. Aber
nun lag er im Beet vor der Garagenwand auf der Seite und
versuchte etwas hinauszupressen, was sich anscheinend stand-
haft weigerte. Er maunzte mehrmals schmerzhaft auf, so dass
ich gleich wieder zu meinem Büchlein griff, um nachzulesen,
wie ich seine Verstopfung mit Schüßler-Salzen beheben könnte.
Was ich dort als Auslöser einer Verstopfung zu lesen bekam,
machte mir wenig Hoffnung: Organerkrankungen, aber auch
Tumore können Verstopfung auslösen. Ebenso spielt Bewegungs-
armut dabei eine nicht unerhebliche Rolle. 'Die Katze ist unruhig,
versucht vergeblich Kot auszupressen, wobei sie möglicherweise
vor Schmerzen maunzt.' Also schnell eine kleine Spritze mit dem
Salz gegen Verstopfung und auch gegen Schmerzen & Krämpfe
befüllt und ins Katermaul verabreicht. Wenig später zog er sich
in ein anderes Beet zurück, presste und maunzte dort jedoch
weiter. So konnten und wollten wir ihn nicht im Garten lassen.
Und da er nun durch die Beet-Aufenthalte wieder recht dreckig
war, hofften wir, dass ihm das warme Katerbad vielleicht helfen
könnte. Denn meist musste er nach seiner Wäsche ganz schnell
aufs Katzenklo. Das Waschen verlief ganz problemlos und ein
wenig schien er es sogar zu genießen. Danach lag er einige Zeit
bei mir auf dem Schoß im Handtuch. Dort bekam er nun noch-
mals die Salzmischung, da ich im ersten Moment den Hinweis
der doppelten Tagesdosis überlesen hatte. Sollte binnen einer
Stunde keine Wirkung eintreten, so sollte der Vorgang wieder-
holt werden. Er war ruhelos und wollte nicht im Sessel bleiben.
Aber in dem Zustand wollte ich ihn nun noch nicht in den Keller
bringen. Wir bauten vor der Heizung im Wohnzimmer eine
kleine Barrikade, legten eine Inkontinenzmatte und reichlich
Handtücher auf den Boden und gaben ihm auch die Möglichkeit
sich hinter der Gardine zu verkriechen. Er lag auf der Seite,
krampfte, ab und an zitterten kurz die Pfötchen. Dann stand er
wieder auf, maunzte und legte sich wieder erschöpft auf den
Boden. Ich ärgerte mich fürchterlich, dass ich nicht gleich beim
ersten Anzeichen zu den entsprechenden Salzen gegriffen hatte.
Aber andererseits hatten wir dieses Problem nie zuvor in dem
Ausmaß bei ihm beobachtet. Bisher gab es höchstens kurzzeitig
Probleme mit Durchfall. Und so schnell konnten die Salze nun
auch nicht wirken.
Fotos: S.Schneider
No comments:
Post a Comment