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Zirkel-Messis

Wir sind beide nicht gerade die ordentlichsten Menschen unter der Sonne. Als wir in dieses Haus zogen, dachten wir, nun würden wir ordentlich werden, denn für jedes Ding war Platz, im Gegensatz zu unserem vorigen Mini-Reihenhäuslein. Ein Bücherzimmer für Bücher, ein Ankleidezimmer für Klamotten, ein Bastelzimmer für Mann, jeweils ein Büro für beide, ein Vollkeller, 4 Garagen. Dazu im Keller ein Schwimmbad in einem tollen Raum mit Fensterfront zum Garten, aber unnütz wie ein Kropf, weil ohne Wasser. Der Unterhalt des Schwimmbades würde im Monat ungefähr so viel kosten wie Jahreskarten für das öffentliche Hallenbad für die nächsten 500 Jahre.

Wir räumen also auf. Dauernd und im Kreis herum. Wir räumen zum Beispiel eine Garage auf, und sind sehr stolz auf uns.
Dann stellen wir aber fest, dass diese eine Garage jetzt zwar tiptop aufgeräumt ist, die anderen drei Garagen aber dafür noch rumpeliger geworden sind. Denn alles, was aus der gerade aufgeräumten Garage rausgetragen wurde, wurde gleichmässig auf die drei anderen verteilt.
Oder im Haus. Wir räumen das Ankleidezimmer auf. Nach getaner Arbeit sind wir sehr stolz auf uns und freuen uns über unser ordentliches Ankleidezimmer. Leider sieht nun aber der Wäschekeller aus wie eine Kleiderkammer der Caritas.
Wir räumen daraufhin den Wäschekeller auf. Danach sieht das Schwimmbad aus, als hätte Familie Flodder darin Party gefeiert.
Wir räumen deshalb das Schwimmbad auf. Eine Woche später wird mein Mann nölig, weil er gerne die Sauna benutzen würde, darin aber 12 Wäschekörbe, 3 Reserve-Katzenklos, ein gusseiserner Wok und Leergut im Wert von einer Weltreise für 4 Personen steht. First Class.
Wir räumen deshalb die Sauna auf und der Kreislauf geht von vorne los. Es ist ein Elend.


Wir sind beide nicht gerade die ordentlichsten Menschen unter der Sonne. Als wir in dieses Haus zogen, dachten wir, nun würden wir ordentlich werden, denn für jedes Ding war Platz, im Gegensatz zu unserem vorigen Mini-Reihenhäuslein. Ein Bücherzimmer für Bücher, ein Ankleidezimmer für Klamotten, ein Bastelzimmer für Mann, jeweils ein Büro für beide, ein Vollkeller, 4 Garagen. Dazu im Keller ein Schwimmbad in einem tollen Raum mit Fensterfront zum Garten, aber unnütz wie ein Kropf, weil ohne Wasser. Der Unterhalt des Schwimmbades würde im Monat ungefähr so viel kosten wie Jahreskarten für das öffentliche Hallenbad für die nächsten 500 Jahre.

Wir räumen also auf. Dauernd und im Kreis herum. Wir räumen zum Beispiel eine Garage auf, und sind sehr stolz auf uns.
Dann stellen wir aber fest, dass diese eine Garage jetzt zwar tiptop aufgeräumt ist, die anderen drei Garagen aber dafür noch rumpeliger geworden sind. Denn alles, was aus der gerade aufgeräumten Garage rausgetragen wurde, wurde gleichmässig auf die drei anderen verteilt.
Oder im Haus. Wir räumen das Ankleidezimmer auf. Nach getaner Arbeit sind wir sehr stolz auf uns und freuen uns über unser ordentliches Ankleidezimmer. Leider sieht nun aber der Wäschekeller aus wie eine Kleiderkammer der Caritas.
Wir räumen daraufhin den Wäschekeller auf. Danach sieht das Schwimmbad aus, als hätte Familie Flodder darin Party gefeiert.
Wir räumen deshalb das Schwimmbad auf. Eine Woche später wird mein Mann nölig, weil er gerne die Sauna benutzen würde, darin aber 12 Wäschekörbe, 3 Reserve-Katzenklos, ein gusseiserner Wok und Leergut im Wert von einer Weltreise für 4 Personen steht. First Class.
Wir räumen deshalb die Sauna auf und der Kreislauf geht von vorne los. Es ist ein Elend.


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