Wer nicht hören will, muss länger draußen bleiben!
Aber im Endeffekt schaden wir uns eigentlich selbst damit,
wenn wir nicht auf die kleine Nachtschwärmerin warten ...
Unsere kleine Graukatze verließ gestern gegen 19 Uhr nach
einem ausgiebigen Mittagsschlaf und gut gestärkt das Haus.
Meist kommt sie dann in der Dämmerung vorbei, um nochmals
zu snacken, und je nach Abendstimmung dreht sie danach
noch eine weitere kleine Runde. Doch ausgerechnet gestern,
als wir vor Mitternacht noch einen Termin hatten, half auch
kein mehrfaches Rufen und Suchen im Garten. Eine graue
Katze blieb irgendwo im Gartendunkel verschwunden. Da die
gestrige Nacht jedoch nicht sonderlich kalt war, wurde die
kleine Maus gegen 22:15 Uhr ausgesperrt und saß dann äußerst
schmusebedürftig und hungrig gegen 2 Uhr morgens - als wir
endlich nach Hause kamen, vor der Gartentür.
Schon zu dem Zeitpunkt kam mir das rechte Mauseauge wieder
einmal leicht feucht vor. Die ganze 'Pracht' zeigte sich dann
allerdings erst am nächsten Morgen, als sie gegen 11 Uhr endlich
ausgeschlafen hatte: Quieckend lief sie in den Garten, als ob sie
schon ahnte, dass es gleich ans Auge ginge. Ein dicker weißlich-
gelber Schleimpropfen kam aus dem rechten Augenwinkel hervor.
Und auch das linke Auge war nicht ganz sauber und leicht feucht.
Wer weiß in welchen Büschen die kleine Katze in der letzten Nacht
schwer beschäftigt war. Denn bei ihrer Rückkehr stand sie ohne
Flex-Halsband vor der Tür. Nun hoffen wir, dass sich daraus nicht -
wie in fast jedem Frühsommer, eine Augen- und später eine Binde-
haut-Entzündung entwickelt. Denn meist ist die Mäusejagd im
Efeu oder unter Rosensträuchern, Blütenstaub und sommerliches
Den größten Teil des Tages verbrachte die kleine Katze jedenfalls
in windgeschützteren Bereichen im Garten, und Schlaf hatte sie
auch noch etwas nachzuholen.
Foto: S.Schneider
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