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Vielleicht war es ja ein großer Fehler ...


... meine Mutter gegen 9 Uhr zu bitten das Katertier in den Garten
zu lassen. Denn, während bei uns in Hannover der Regen der ver-
gangenen Nacht schon etwas abgetrocknet war, war der braun-
schweiger Schattengarten auch noch gegen 12 Uhr recht feucht.
Doch heute sollte ein wärmerer und regenfreier Tag sein, und da
ich nun doch vorhabe, ihn einem weiteren Tierarzt vorzustellen,
ist das vielleicht sein letzter Gartentag ...

Als ich ankam, war Herr Katze unauffindbar, obwohl er sich kurz
zuvor noch in der Nähe meiner Mutter aufhielt. Allerdings hatten
die Fliegen ihn schon so sehr attakiert, dass es unter den Büschen
vielleicht etwas fliegenärmer zuging. Ich entschied mich dann
lieber zuerst zur Fleischtheke zu gehen, damit er vielleicht beim
Rascheln der Tüte aus dem Beet hervorkommen würde.

Auf das Rausbringen des Geschirrs in den Wintergarten reagierte
er dieses Mal nicht, aber meine Mutter entdeckte ihn bald darauf
an einem neuen Liegeplatz in einem Sonnenflitz im Beet. Und
wenig später kam er zum Trinken zum Vorschein. Leider hatte
mich ausgerechnet heute die Fleischtheke total im Stich gelassen.
Und für einen unauffindbaren Kater wollte ich noch kein frisches
Hühnchen garen. Also gab es nur frisches Feuchtfutter mit einer
Salzmischung. Mir erschien er ungewöhnlich appetitlos. Aber das
lag vielleicht auch daran, dass sein Hinterteil total vom Urin durch-
feuchtet war, die Fliegen auf ihm herumkrabbelten und reichlich
Mulch im Fell klebte. Beim genaueren Hinschauen stellte ich fest,
dass die Fliegen bereits wieder Eier in seinem Fell gelegt hatten.

Also war er jetzt dran: Zuerst habe ich die Fliegeneier - bestimmt
8 Nester mit mindestens je 10 Eiern - mit einem Flohkamm entfernt
und dann wieder vorsichtig versucht ihn mit etwas Shampoo und
einem Waschlappen zu säubern. Aber heute entschieden wir uns
sein Hinterteil ganz in eine Wanne zu stellen. Denn inzwischen wird
sein Fell immer weniger und die verklebten Fellreste lassen sich
kaum noch säubern. Nach einigen Strampelübungen und kläglichem
Protestmaunzen gemischt mit etwas Knurren, ließ er sogar das
über sich ergehen.

Danach kam er in frische Handücher ...

und lag in der Sonne im Arm meiner Mutter.

Erschöpft schlief er dort sogar ein Weilchen.

Doch geschlossene Türen sind für ihn fast unerträglich, so dass
wir ihn bald darauf wieder in den Garten lassen mussten. Aber
zuvor bekam er noch ein Spot-on Mittel in den Nacken, das ihn
eventuell etwas vor den Fliegenangriffen schützt. Trotz dieser
Behandlung blieb er in der Nähe und nahm nun sogar anstatt
seinem
Wachholderbett die Inkontinenzmatte zwischen den
Wasserbehältern an.


Nur leider befinden sich alle Trinkgefäße im kühlen Schatten.

Daher holte ich nun die gelbe Partyglühlampe in den Garten. Denn
bei dem Telefonat mit der
Tierheilpraktikerin empfahl sie mir, ihm
zusätzlich gelbes Licht anzubieten. Leider waren es nur 40 statt der
60 Watt, die ihn nun von oben in seiner Garagenecke bestrahlten.

Unsere Maus liebt es ja sogar von 100 Watt Glühlampen auf ihrem
Kissen gewärmt zu werden
. Aber wie ich auf der Fahrt nach Braun-
schweig im Radio hörte, habe ich wieder einen sehr wichtigen
Termin verpasst: Denn heute ist der letzte Tag, an dem die 75 Watt
Glühlampe verkauft wurde. Unsere leistungsstarken Glühlampen-
Vorräte müssen wir nun wohl zukünftig für die Maus reservieren
und selbst mit weniger Lichtstärke vorlieb nehmen!


Ob es nun wirklich das gelbe Licht war, das ihn
dazu brachte sich von allen Seiten das Hinterteil
bestrahlen zu lassen, ...


oder ob es die wohlige Wärme war, die von
der Glühlampe ausging, vermag ich nicht zu
beurteilen. Auf jeden Fall blieb er dort liegen,
schlief noch einige Zeit ganz entspannt und ...

fraß unter dem Licht auch gern ein Schälchen
warmes Hähnchenfleisch mit dem Globuli-Mix.

Bald darauf wurde es im Garten so kalt, dass es Zeit wurde
ihn ins Haus zu bringen. Aber schon wieder war sein Fell feucht
und mit einigen Fliegeneier-Nestern bestückt. Wir kämmten und
wuschen ihn nochmals leicht im Wintergarten und und setzen ihn
anschließend noch etwas ans Wohnzimmerfenster. Die angebotene
Wärmflasche lehnte er ab. Aber vielleicht war sie ihm beim Nach-
bzw. Trockenputzen auch hinderlich. Kaum sauber, trocken und
nahezu geruchsfrei, war seine Matte am Fenster schon wieder
total durchfeuchtet. Und auf dem Weg zur Kellertür hinterließ er
auch noch 2 kleinere Pfützen.

Im Keller angekommen hatte er auf
seinem Krankenlager im
blauen Licht
erstaunlich guten Appetit. Legte sich etwas hin,
pendelte immer wieder zwischen Liegematte & Katzenklo
und nahm reichlich Feuchtfutter mit Salzmischungen zu sich.

Aber dieser Zustand ist meiner Mutter auf Dauer nicht zumutbar.
Schließlich gibt es auch noch meine pflegebedürftige 103-jährige
Großmutter im Haus, die sie allein versorgt. Und klein Katze kann
nicht überwiegend im Keller eingesperrt sein. Außerdem sind
binnen weniger Stunden sein Krankenlager, der Weg zum Wasser-
napf und zum Klo total mit Urin getränkt. Und im feuchten Fell
kleben die kleinen Catsan-Ultra-Streukügelchen - leider
akzeptiert er kein anderes Katzenstreu ...

Die Tierheilpraktikerin hat mir eine Tierärztin empfohlen,
zu der Klein Katze leider mindestens 20 Minuten Autofahrt
ertragen müsste. Ob ihm dort noch geholfen werden kann?

Fotos: S.Schneider



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Art of Choosing by Sheena Iyengar

The Art of Choosing







By the time I finished this book I found I wanted to start it all over again. Sometimes I think I may have missed my calling, by not pursuing the field of investigating choice. I am so bad at it, and yet I recognize that it is the key to navigating the modern world in the West, where the simplest decisions are rendered ridiculously complex by the plethora of choice.

Iyengar covers the waterfront with her examination of choice, from birth to death, and addresses many of the major life choices most of us face in the course of our lives. She recognizes the difficulties each of us face in choosing colleges, spouses, jobs, houses, and discusses the irrationality many of us bring to our own choices. Several times I felt my heart beating a little faster when she began to describe a difficult choice that was facing me now, or one that I had made in the past, but which has left me unhappy.

Iyengar suggests that decision-making can be improved by setting constraints on our options, and sticking with them. She describes conversations with artists and jazz musicians in which they claim great invention can be achieved when one sets limits on type of creation one seeks to achieve, and operating within a framework. It is too easy to flail about in a sea of options, but if we set limits for ourselves, we narrow our range, and can be satisfied and happy with choices we have made. As art is created by using objects at hand, so good, even great decisions that make us happy can be achieved within our own limited circumstances. After all, isn't it all really about being as happy and satisfied as possible, rather than miserable in the midst of plenty?

A good and thoughtful book that moves me forward with hope. The audio was beautifully read by Orlagh Cassidy.
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Intersect: Glass Meets Art

I will be participating in a glass exhibition with a few other washington dc based glass artists at the Ratner Museum in Bethesda , MD.


Intersect: Glass Meets Art
In-ter-sect:  (in-ter-sekt) To cut across or overlap each other, to have one or more points in common.

The eight artists in this exhibit have each been on an artistic journey and perhaps, still are. Their travels have taken them to different places and each unique journey distinguishes each artist from the other. Most of them have crossed paths at some point. In this exhibit, the artists, all independently chosen, converge for INTERSECT: Glass Meets Art. Glass and art are the points they have in common.
Sean Hennessey, a sculptor and painter, currently works in glass and concrete, creating narrative works inspired by artifacts, mythology, and common everyday objects. Jill Tanenbaum combines her graphic art background with glass to create her unique designs. Jill is the president of Jill Tanenbaum Graphic Design and Advertising, Inc..  In her dynamic glass and mixed media creations, in which depth and contrast are dominant, Anne Elise Pemberton explores the relationship between plant, human, and atomic structures. Robert Weiner’s Colorbar Murrine Series, affords him the opportunity to experiment with color, fusing temperatures, and to express a personal style that reflects simplicity with a close attention to detail. Creating with confidence and passion, Judith Busby uses the copper-foil technique in stained glass.  Her drawing and painting background has evolved over time into original designs for both glass works and fiber art quilts Nancy Weisser is an award winning multimedia artist with a focus on glass since 1980. As owner of Weisser Glass Studio, one of the original teaching studios in the area Nancy has made a substantial contribution to the dynamic growth of the Washington glass community. Kari Minnick holds a degree in studio art from the University of California and has been an exhibiting artist and educator for over twenty-five years. Collected internationally, Kari's works are in private, corporate and embassy collections. Benjamin Bornstein brings his personal point of view and approach to glass art to this diverse group.
Dennis and Phillip Ratner Museum
10001 Old Georgetown Road
Bethesda, Maryland 20814
Phone: 301.897.1518
  www.ratnermuseum.com

September 7-28, 2010
Reception: Sunday September 12 from 1:30-3:30 pm

More information about each artists:
Kari Minnick
Nancy Weisser
Judith Busby
Ann Pemberton
Jill Tanenbaum
Robert Weiner
Sean Hennessey
Ben Bornstein


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Mein Arbeitsplatz!




Foto: W.Hein


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gestern & heute ...


...durfte das Katertier zwischen den Regenschauern
kurz in den Garten. Während er gestern noch so
schwach war, dass er sich recht schnell wieder
ins Haus tragen ließ, war er heute vor diesem Foto
bereits 1 Stunde im Garten:

Die Garten-Feuchtigkeit wird seinen Harnwegen sicherlich
wieder schaden, aber für sein seelisches Wohlbefinden ist
es die beste Medizin. Außerdem schmeckt es draußen viel
besser, denn auch dieses Schälchen war gut mit Feuchtfutter
und warmem Wasser gefüllt. Trotzdem trank er danach noch
reichlich frisches Wasser aus seinem Eimer und der Gießkanne.

Leider kam ich nicht rechtzeitig dazu ihm auch für sein
Hinterteil eine neue Wachholderauflage von den Immer-
grünen zu schneiden. Dafür lag er zu schnell wieder auf
seinem Lieblingsplatz. Die Zweige im Garten waren aber
zum Glück durch den Wind so gut getrocknet, dass eine
neue grüne Lage unter dem Bauch ihn im Garagenbeet
etwas vor der Nässe schützen konnte.


So liegt er auf jeden Fall glücklicher und besser, als im blauen
Licht des Kellers. Denn auch die Tierheilpraktikerin und seine
Tierärztinnen sind der Meinung, dass sich Tageslicht und die
grüne vertraute Umgebung positiver auf sein Wohlbefinden
auswirken, als wenn er zum Schutz gegen seinen Willen im Haus
eingesperrt wird.


Außerdem ist es für sein empfindliches Näschen auch ganz wohltuend,
wenn er nicht ständig seinen eigenen Uringeruch um sich hat. Seine
drei Katzenklos versucht er häufiger aufzusuchen, erreicht sie
aber oftmals nicht rechtzeitig, und für die geringen Tropfmengen
reichen sie nicht aus. Denn 1x benutzt und verschmutzt, mag er sie
nicht mehr betreten. Und auf der Seite liegend scheint er überhaupt
keine Kontrolle mehr über seine Blase zu haben. Daher sind seine
Auflagen innerhalb weniger Stunden komplett feucht. Es ist schade,
dass das Wetter es zur Zeit überhaupt nicht gut mit ihm meint ...

Aber wenigstens konnte in der Zeit seines Gartenaufenthaltes der
Keller gut durchlüften, und endlich mal wieder die Waschmaschine
und der Trockner laufen, denn die Geräusche diese beiden Geräte
mag er überhaupt nicht.

Wenn er da so friedlich liegt, teilweise in den Garten schaut und
immer noch sehr gerne frisst, dann ist es schwer vorstellbar, dass er
ganz schön wackelig auf den Beinen ist, und selbst an regnerischen
Tagen sein ganzes Hinterteil die Fliegen magisch anzieht. Als dann
schon wieder eine dicke dunkle Regenwolke von Westen am Himmel
erschien, entschieden wir uns, dass es jetzt Zeit für den Kater-
Waschtag wäre. Ein klein wenig durfte er noch geschützt unter dem
immergrünen Geißblatt im Regen bleiben, aber dann wollte ich ihn
vorsichtig hinter den Vorderpfoten hochnehmen und ins Haus tragen.
Fehlanzeige: Ich musste ihn laut anschreien, damit sich seine Zähne
wieder aus meiner Hand lösten. Die nächste Zeit verbrachten wir dann
erst einmal damit die 5 Bisse bzw. Abdrücke seiner Zähne in meiner
rechten Hand zu reinigen und zu desinfizieren. Wahrscheinlich hatte
er einfach Angst, dass es wieder zum Tierarzt gehen könnte. Denn,
dass ich etwas mit ihm vorhatte, das spürte er sicherlich!

Also wieder mit den dicken rot-gelben Lederhandschuhen ausgestattet
zurück in den Garten und den Kater gepackt. So ganz wohl war mir bei
der Waschung nicht, denn schließlich hätte er meine Mutter, die ihn
nur in diversen Handtüchern festhielt, auch jederzeit beißen können.
Aber es ging gut aus. Allerdings fühlte ich mich einen Moment lang an
Filme mit zu wickelnden Babys erinnert, als ein ganz kleiner feiner
warmer Strahl durch mein Gesicht zog, obwohl ich recht weit vom
Hinterteil des Katertiers entfernt war. Bald darauf in ein trockenes
Handtuch gewickelt, genoss er es noch ein Weilchen wie ein Baby
im Arm meiner Mutter geschaukelt zu werden.


Danach durfte er wieder ins Wohnzimmer auf den eigens für ihn
auslegten Teppichrest vor dem Gartenfenster. Von der Wäsche
seines Hinterteils war er sogar so erschöpft, dass er einige Zeit
an der Wärmflasche liegen blieb. Leider meidet er ansonsten
noch immer die Wärme ...


Aber, als er sich etwas erholt hatte, wurde nachgeputzt.
Selbst am Donnerstag konnten wir beobachten, dass er sich
wieder etwas mehr mit seiner Fellpflege beschäftigt.


Und am Kopf ist sein Fell noch erstaunlich weich und gar
nicht struppig, so wie man es von einem alten geschwächten
Tier erwarten würde. Wenn er nicht dieses Harnwegsproblem
hätte, dann könnte man zeitweilig glauben, er sei auf dem
Wege der Besserung ...

Nach einiger Zeit begab er sich auf den Weg zum Keller, wurde
hinuntergebracht, und legte sich dort erschöpft vom Tag auf
sein frisch ausgelegtes Krankenlager. Doch wenig später erschien
er plötzlich im Flur. Er hatte es irgendwie geschafft allein die
Kellertreppe hinaufzuklettern. So viel Kampfgeist wurde dann nach
einer Verschnaufpause noch mit einem kleinen Gartenspaziergang
belohnt. Allerdings nur gut eingewickelt und mit Blick von oben in
seine Beete. Danach schlief er bis zum späten Abend recht friedlich
auf seiner Matte im Wohnzimmer, bis er sein Köpfchen hob, und
ich ihn zurück in den Keller brachte.

Nach diesem Tag haben wir ihm das Wasserschälchen mit den
Bachblüten, die ihm das Sterben erleichtern sollen, nun vorerst
weggenommen. Und stattdessen seine Schüßler-Salze um ein
weiteres Salz gegen die Blasenentzündung erweitert. Aber auch
die Salze gegen Diabetes behalten wir bei. Denn die Salz-Kombi-
nationen schlabbert er noch immer sehr gern vom Feuchtfutter.
Auch die 2 verschiedenen Globulis, die die Tierheilpraktikerin
empfahl, verschwinden anstandlos in etwas Wasser aufgelöst und
oben auf das Feuchfutter geträufelt im Katermäulchen. Morgen
bekommt er seine letzte Antibiotika-Tablette, die aber leider
wohl kaum zur Verbesserung seiner Harnwegsprobleme beige-
tragen hat. Sollte sich sein Zustand jetzt nicht wieder ehrheblich
verschlechtern, werde ich ihn wohl in der nächsten Woche doch
noch einem anderen Tierarzt vorstellen. Auch wenn ihm dann
wieder viel Stress, neue Blutuntersuchungen und Ultraschall bzw.
Röntgen bevorstehen werden ...

Fotos: S.Schneider


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morgens auf dem feuchten Steg




Foto: W.Hein


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Bis gegen 3 Uhr früh der Regen einsetzte ...


... verbrachte Herr Katze den Mittwoch vom frühen Morgen an
noch in seinem Garten. Allerdings bewegte er sich kaum noch.
Nur zum Fressen kam er hervor und lag sonst überwiegend
zwischen Fuchsientopf und Gießkanne im windgeschützen
Garagenbeet. Gegen Mitternacht, als meine Mutter nochmals
nach ihm schaute, saß er sogar wieder an der Rasenkante und
wartete, wie in den letzten Wochen üblich, dort auf sein Futter.
Auch diese Mahlzeit durfte er unter freiem Himmel einnehmen.

Aber bei den schlechten Wetterprognosen mit Starkregen-
Ankündigung hatte meine Mutter bereits am Mittwochabend
sicherheitshalber wieder sein Kellerzimmer in der kleinen
Waschküche eingerichtet.

Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatte er dort im Keller
eingesperrt wesentlich besser überstanden. Denn die schnell von
einer alten Partybeleuchtung hervorgeholte blaue Glühlampe,
hatte tatsächlich eine beruhigende Wirkung auf das Katertier.
Diesen kleinen Tipp am Rande erhielten wir am Samstag noch
von der Tierheilpraktikerin, die auch
Farblicht-Therapie
für Tiere
anbietet.

Aber trotzdem war der Kater verstört, als er nun mitten in der
Nacht wieder in den Keller sollte. Mit total verklebtem Hinterteil,
bestückt mit einer Nacktschnecke und einem Regenwurm im Fell,
versuchte meine Mutter ihn notdürftig zu reinigen. Teilweise ließ
er sich sogar auf den Arm nehmen, aber nach über einer Stunde
war es nun mehr als an der Zeit endlich wieder ins Bett zu gehen.



Mein Dienstagabend bestand daraus Allegra zu kraulen und im
Internet noch nach irgendwelchen Lösungen zu suchen, die
Herrn Katze Linderung bei seinen Harnwegsproblemen verschaffen
könnten. Denn auch der Versuch mit dem 3. Antibiotikum (seit
Sonntag in Tablettenform) bringt keine Besserung mit sich. Seine
Harn tritt weiterhin im Liegen nur tröpfchenweise aus - über den
Tag verteilt ist es jedoch immer noch eine erstaunliche Menge.
Und im Katzenklo bietet sich
das vertraute Bild, dass wir von früher
kennen, als er wegen
Harngieß schon 2x mit einem Antibiotikum
behandelt werden musste. Allerdings im Gegensatz zu früher findet
sich kein Blut im Urin, er schreit nicht im Katzenklo, er bleibt in der
Nähe, scheint keine Schmerzen zu haben, wenn wir
ihn im hinteren
Bereich streicheln oder anfassen und hat immer noch guten Appetit.
Zu dem Thema Harnwegsprobleme habe ich dann noch diese Seite
bei
Wikipedia gefunden, eine Informations-Seite eines Tierarztes
und
seine Behandlungsmethode an einem Fallbeispiel. Um diese
Prozedur ist unser Kater jedoch bisher immer herum gekommen,
da wir ihm seit dem letzten Vorfall neben reichlich mit Wasser
verdünntem Feuchtfutter nur noch verschiedene harnansäuernde
Trockenfutter zur Vorbeugung gegen Struvitsteine gaben. Anderes
Trockenfutter, das er viel lieber mochte, bekam er nur noch als
'Bonbonration' aus dem Futtervorrat von Maus & Allegra. Doch seit-
dem er seit Ende März mit seinem entzündeten Maul zu kämpfen
hatte, machte ihm das Fressen allgemein keinen Spass mehr und
Trockenfutter stand fast gar nicht mehr auf seinem Speiseplan. Zu
dem Zeitpunkt war die Devise: Hauptsache er frißt - egal was ...

Und als es ihm allmählich besser ging, beim Tierarzt durch einen
Test ausgeschlossen wurde, dass er Katzenaids hat, konnte er Ende
April dann endlich seine 2-Montas-Cortison-Spritze bekommen, die
ihm dann hoffentlich den Tierarztbesuch 2x pro Woche ersparen
sollte. Leider hieß es damals nur, dass die Tierärtztin Bedenken
hätte ihm diese Langzeit-Spritze zu geben, wenn er jünger wäre.
Aber bei einem so alten Tier würde das nicht viel ausmachen. Den
Hinweis, dass er dadurch eventuell Diabetes bekommen könnte,
habe ich leider nicht erhalten. Ich habe mir eben noch einmal
den
Nachtrag über das Befinden von Klein Katze im Post vom 11. Mai
2010
angesehen und bin im Nachhinein nur noch sprachlos ...
Denn erst durch Allegra mussten wir uns ja nun plötzlich im Mai
mit dem Thema Diabetes auseinandersetzen und waren bis dahin
vollkommen ahnungslos. Gut war, dass unser Tierarzt Allegra gleich
beim ersten Verdacht auf Diabetes das Medizinalfutter von Royal
Canin empfahl und uns sicherheitshalber Tabletten gegen Harnwegs-
infektion und zur Stärkung der Blasenschleimhaut mitgab, die wir
ihr als 3-wöchige Kur eingeben sollten.
Spätestens in dem Moment,
als ich mit dem armen katzenklo-geplagten Kater bei seiner Tier-
ärtzin war, hätte sie uns ebenfalls ein Medikament zum Schutz
der Harnwege empfehlen können ...

Aber es kam ja noch extemer: Denn als ich bald darauf Allegras Urin-
Teststreifen mit zum Kater nach Braunschweig nahm, bestätigte
sich mein Diabetes-Verdacht. Also wurde ein Termin zur Blutabnahme
inklusive Schilddrüsentest vereinbart, und meine Befüchtung wurde
jetzt endlich bestätigt. Zwar lag der Fructosaminwert bei Klein Katze
im Gegensatz zu Allegra etwas tiefer, aber auch viel zu hoch. Doch
aus den schon mehrfach hier geschilderten Gründen, entschied ich
mich gegen die Insulin-Behandlung. Fragte aber zur Sicherheit nach
einem Mittel zum Schutz der Harnwege. Da Allegras Tierarzt auch
nach ihrer 3-wöchigen Kur uns zustimmte, dass ihr ab und an eine
Tablette zur Vorbeugung gegen Harnwegsinfektion auf jeden Fall
nicht schaden könnte. Denn ihre Trinkmenge liegt trotz Insulin zeit-
weilig bei einem 1/2 Liter pro Tag. Und bei Klein Katze scheinen
es ähnliche oder sogar größere Mengen zu sein. Außerdem trinkt er
auch sehr gern
Blumenlimonade. Also blieben seine Harnwege unbe-
handelt. Aus heutiger Sicht neben der Langzeit-Cortison-Spritze
noch ein sehr großer zusätzlicher Fehler, der ihn jetzt wohl noch
früher als seine Diabetes-Erkrankung das Leben kosten wird ...

Denn je mehr ich am Dienstagabend zu dem Thema im Internet
fand, umso mehr musste ich feststellen, dass jeder Versuch ihn jetzt
noch retten zu wollen, wohl eine sehr schmerzhafte Prozedur für ihn
werden würde, die ohne Narkose bzw. eine sehr hohe Dosierung an
Schmerzmitteln nicht möglich ist. Da sein Zustand ohnehin schon
schlecht ist, denn dass hat uns ja der Samstag gezeigt, als er sich
erst gegen 20 Uhr von der zusätzlichen Schmerzmitteleingabe der
Tierärztin vom Freitagmittag allmählich erholt hatte. Gut, es mag
auch der ganze Medikamenten-Mix gewesen sein, der ihn nach dem
Tierarztbesuch fast 34 Stunden appetitlos werden ließ. Aber nach so
einem medizinischen Eingriff könnte ich ihn bestimmt nicht gleich
wieder mit zurück in sein Zuhause nehmen. Ich gehe davon aus,
da er ohnehin Fremden gegenüber sehr ängstlich ist, dass er sich
dann aufgeben würde, um jämmerlich und allein in einem warmen
Käfig in einer fremden Umgebung zu sterben bzw. dort dann auch
noch erlöst werden müsste.

Außerdem stellte ich fest, dass das Futter für eine diabetische
Katze eine andere Zusammensetzung benötigt, als für einen Kater,
der an Harnwegsproblemen bzw. Struvitsteinen leidet. Aber mit
diesen Feinheiten werden wir uns leider erst jetzt genauer aus-
einandersetzen, da bei Allegras erster Urinprobe auch Struvitsteine
im Harn festgestellt wurden. Daher bekommt sie schon seit einiger
Zeit Klein Katzes altes Spezialfutter als 'Bonbons' angeboten, damit
ihr Harn etwas angesäuert wird..



Als meine Mutter und ich heute am frühen Morgen miteinander
telefonierten, war ihre Tendenz sehr groß ihn endlich 'erlösen'
zu lassen. Wenig später rief ich sie daraufhin nochmals an, um sie
zu bitten, ihm ein zusätzliches Schälchen mit Wasser und den
Bachblüten hinzustellen, die ihm eventuell die letzten Stunden
erleichtern
können. Und, falls er es sich doch anders überlegt, und
nun endlich bereit wäre für die Heilung seiner Harnwege die so
wichtige Wärme anzunehmen, sollte sie ihm eine Wärmflasche
auf seine große Schlafdecke legen. Denn das Merkwürdige ist, dass
er immer noch Appetit hat und gerne die Schüßler-Salz-Mischung
mit reichlich warmem Wasser im Feuchtfutterschälchen annimmt.
Aber das liegt wahrscheinlich auch an der Kombination Diabetes und
Harnwegsinfektion. Denn inzwischen kann er wieder sehr schlecht
gehen und muss sich nach ein paar Schritten erschöpft hinsetzen.
Aber nach dem sehr hilfreichen Text zu den
5 Phasen des Sterbens
(Sterbebegleitung)
befindet er sich wohl irgendwo zwischen der
ersten und zweiten Sterbephase. Zur Zeit bekommt er kein Schmerz-
mittel mehr - nur 2 Tabletten pro Tag vom Salz Nr. 7. Er scheint aber
auch kaum Schmerzen zu haben ...

Die Versorgung unserer beiden Katzendamen in Hannover hatte
leider dann doch wieder etwas länger gedauert, so dass ich erst kurz
vor Mittag beim Kellerkater in Braunschweig ankam. Das restliche
Schälchen Feuchtfutter aus dem Sortiment unserer Damen, das ich
ihm mitbrachte, gefiel ihm wieder. Obwohl der kleine Katerbauch
seit 6 Uhr früh schon in mehreren Etappen gut mit Feuchtfutter
und Schüßler-Salzen gefüllt war. Ob er nun von dem Bachblüten-
wasser getrunken hatte, war nicht festzustellen. Aber wenn er fraß
oder so auf seiner Matte lag, machte er nur einen geschwächten
aber noch keinen apathischen Einsdruck. Nur mit dem Gehen wollte
es jetzt wieder nicht mehr so ganz klappen. Der kurze Weg zum
Katzenklo war beschwerlich und teilweise hatte er Mühe sich auf
den Beinen zu halten. Als er auf seinen Liegeplatz zurückkehrte,
legte er sich mit den Hinterläufen sogar etwas an die noch lau-
warme Wärmflasche.

So ließ ich ihn dann im Keller zurück, um trotz der sehr geringen
Hoffnung nun doch die von der Tierheilpraktikerin empfohlenen
Globulis zu holen, die vielleicht seine geschwächten Körper-
funktionen nochmals mobilisieren können.

Als ich zurückkam, entschied ich mich die Tür zur Waschküche
aufzulassen, damit er nicht weiter das Gefühl des Eingesperrt-Seins
ertragen musste. Bald darauf versuchte er dann sogar die Keller-
treppe hinaufzuklettern, scheiterte aber schon an der dritten Stufe.
Ich nahm ihn mit hoch und setze ihn an sein Gartenfenster. Draußen
goß es in Strömen. Nein, das Wetter meinte es nicht gut mit ihm.
Schnell holten wir eine der Inkontinenzeinlage, damit er sich vom
Fenster aus zumindest seinen Garten schauen konnte. Aber er war
ruhelos und ging ein paar Schritte, setzte sich hin oder lag auf der
Seite und verlor überall einige Tropfen Urin. Wahrscheinlich wollte
er nun versuchen aus der Haustür in den Garten zu gelangen.

In dem Zustand konnten wir ihn jedoch nicht allein im Wohnraum
lassen, denn jedes Mal, wenn wir ihm eilig ein Tuch unterschoben,
rutschte er mit dem Hintern ein Stück vor und der Urin landete im
Teppich. Schnell holte ich noch einen großes altes Teppichstück
ans Fenster und stellte ihm dort sogar eines seiner Katzenklos auf.
Aber er wollte einfach nicht in dem Bereich bleiben. Da es ohnehin
Zeit für sein Antbiotikum war, entschieden wir uns, es ihm nun zu
verabreichen. Bald darauf machte er selbst Anstalten wieder in
den Keller zu gehen, und ich brachte ihn hinunter. Wahrschein-
lich war es unsinnig ihm etwa 2 Stunden später schon die Globulis
in Wasser aufgelöst zu geben. Aber schließlich stand ja auch noch
die Katerwäsche mit auf dem Tagesprogramm.

Zwischendurch entschied ich mich doch noch eine Kleinigkeit
gegen seine Harnwegsprobleme zu unternehmen und fuhr los,
um ihm ein spezielles Struvit-Feuchtfutter zu besorgen. Beim
Tierarzt hätte ich sicherlich eine harnansäuernde Paste bekommen
können. Die hatte er jedenfalls damals, vor einigen Jahren, als er
noch in einer anderen Tierarztpraxis wegen der Stuvitsteine in
Behandlung war, bekommen. Doch diese Paste nahm er schon damals
nur widerwillig. Und irgendwann war sie gar nicht mehr in das Kater-
tier hineinzubekommen. Daher entschied ich mich nun für das Feucht-
futter zur Vorbeugung gegen Struvit, da er die Diabetes-Variante des
Herstellers ab und an ganz gerne nahm. Beim genaueren Blick auf die
Zusammensetzung wurde wirklich
klar, dass Harnwegsprobleme und
Diabetes sich in der Zusammensetzung erheblich unterscheiden. Ich
nahm unter diesen Umständen 3x Struvit & 1x Diabetes und fand dann
sogar noch eine Paste mit Cranberries, zur Vorbeugung gegen Harn-
gries. Und der Kater war begeistert von seinem neuen Struvitfutter
mit einem Streifen der neuen Paste!

Als er wenig später im Keller wieder versuchte die Kellertreppe
hinaufzukommen, entschieden wir uns, dass jetzt Waschzeit wäre.
Liebend gern hätten wir ihn mit dem Hinterteil in einen Bottich
gesetzt, denn dass Fell lässt sich mit einem Waschlappen kaum
noch richtig reinigen. Aber das wäre zu viel für ihn gewesen. Aber
zwischendurch schien er sogar die Kuschelnähe etwas zu genießen.
Als er etwas trockener war, hofften wir, dass er nun an seinem
Fensterplatz bleiben würde. Doch ihn rief der Garten.

Da ich bisweilen unsere Maus an regnerischen Tagen auf den Arm
nehme und in den Regen halte, entschied ich mich das nun auch
mit dem Katertier zu tun. Zum Glück haben wir zufällig einige
von diesen Inkontinenz-Betteinlagen im Haus, da eine Nachbarin sie
nicht mehr benötigte, und sie sie uns eigentlich für meine Großmutter
geschenkt hatte. Aber nun sind sie für das Katertier sehr hilfreich!
Also habe ich eine frische Einlage über das Katertier gelegt, ihn
damit hochgenommen und dann wie ein Baby auf dem Arm in die
Decke gewickelt. So konnte sein Fell sogar noch etwas trocknen. Und
dann wir gingen in den Regen.

Unser Kater Bibi hatte damals das Glück, dass sein letzter Tag trocken
und nicht zu kalt war. Er konnte sein Haus an dem Wintertag sogar
in Etappen noch allein umrunden ...

Bei Klein Katze musste ich nun Angst haben, dass er sich irgendwo
unter den nassen Büschen verkriecht. Aber ihm schien der Regen auf
meinem Arm nichts auszumachen und blieb erstaunlich ruhig. Wir
gingen von Beet zu Beet. Vielleicht stellte er fest, dass es wirklich
zu nass für ihn war. Er schien es zum ersten Mal anscheinend fast
zu genießen getragen zu werden. Aber irgendwann war es genug.

Dann brachte ich ihn auch in mein Zimmer - jetzt Dekolager,
wo er noch vor einigen Monaten immer gern zwischen all' den
Kartons gelegen hatte. Aber auch dort wollte er sich jetzt nicht
mehr aufhalten. Also war auch dieser Raum mit dem alten Teppich
keine Alternative, um ihn von seinem Kellerdasein zu befreien.

Ich brachte ihn wieder ins Wohnzimmer und bald darauf, als er
nochmals gern das neue Futter mit Paste gefressen hatte, legte er
sich ans Fenster. Irgendwann schlief er dort dann sogar dicht an ein
Handtuch gekuschelt unter seinem Katzengras ein. Leider hätte ich
zu dem Zeitpunkt nur noch ein Foto von ihm machen können, wenn
ich alles verfügbare elektrische Licht auf ihn gerichtet hätte. Er sah
recht friedlich aus, wie er da so unter seinem Gras schlief.

Ich fühlte mich an Bibi erinnert, der nach seinem Spaziergang ums
Haus seinen letzten Tag auf der Decke im Wohnzimmer verschlief,
und den ich dann abends in den Keller bringen musste, da er nicht
allein im Haus sein sollte. Am nächsten Morgen lag er tot im Keller ...

Irgendwie hofften meine Mutter und ich, dass er nun dort einfach
nicht mehr aufwachen würde. Aber es war schon spät. Und meine
Damen warteten Zuhause auf mich. Draußen war Aquaplaning auf
den Straßen, und meine Mutter war geschafft von der Nacht zuvor.
Ich fuhr durch das Unwetter nach Hause, und das Katertier schlief
noch etwas in Gesellschaft meiner Mutter im Wohnzimmer. Als ich
endlich Zuhause ankam, war der Kater zwischendurch aufgewacht
und wollte in seinen Keller.



Nachtrag:
Er scheint die Nacht recht gut im blauen Licht geschlafen zu haben,
hat immer noch Appetit, hat sein Antibitiokum heute etwas früher
erhalten, bekommt eine Wärmflasche und wenn er mag, dann darf er
wohl am Nachmittag wieder hinter dem Fenster auf dem alten Teppich
liegen und in seinen so geliebten aber feucht-kalten Garten schauen.
Nur alleine kann man ihn dort leider nicht mehr sitzen lassen ...

Fotos: S.Schneider


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Kuschelzeit im Garten



Jetzt macht es sich bemerkbar, dass ich in letzter Zeit
viel zu selten Zuhause bin. Als ich mich trotz recht
heftigem Wind mit einem Kaffee vor die Treppenhaus-
fassade setze, erschien bald darauf die schöne Katz',
setzte sich ganz selbstverständlich auf meinen Kuschel-
rock und genoß eine Kaffeepause lang den erhöhten
Gartenausblick mit Krauleffekt ...

Foto: S.Schneider


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Jedenfalls kann er wieder kraftvoll zubeißen!


Auch wenn Herr Katze auf diesem Foto von
heute um 10 Uhr noch gar nicht so aussieht:

Da musste ich ihm nämlich noch das Futterschälchen vor die Pfoten
in das kleine Garagenbeet stellen. Denn er war nicht dazu bereit oder
vielleicht auch kaum in der Lage aufzustehen. Ganz schön schwierig
so unter dem bruchempfindlichen Fuchsientopf festzustellen, ob der,
mit der Tierärztin am Sonntag vereinbarte Termin um 11.30 Uhr nun
dringend erforderlich, sinnvoll oder einfach so dazwischen ist, dass
es besser wäre ihn zu verschieben. Denn nach den Angaben meiner
Mutter, die ihn auch in dieser Nacht nochmals in der kleinen Keller-
Waschküche eingesperrt hatte, konnte er nun wieder etwas besser
gehen, hatte aber wenig Appetit und machte noch immer einen
sehr erschöpften Eindruck.

Was aber nach der vergangenen Horror-Woche mit ihm auch kein
Wunder ist! Doch diese 5 Posts mit den Irrungen & Wirrungen der
letzten Tage sind noch im Entstehen. Ich bekomme allmählich den
Ablauf wieder zusammen, aber immer wieder fallen mir dazu noch
einige Details ein, die mir persönlich sehr wichtig sind. Denn all'
das, was seit Dienstag letzter Woche mit klein Katze geschehen
ist, hätte uns auch bei Maus oder Allegra erwischen können. Gut,
jetzt vielleicht nicht mehr in dieser extremen Form, aber da
jede Katze eine andere Krankengeschichte hat, wird auch jede
Situation anders ausfallen. Und wenn dann ausgerechnet noch
die ihn zuletzt behandelnde Tierärztin im Urlaub ist ...

Seit einer Woche wurde nun vermehrt über das 'Erlösen lassen'
gesprochen und nachgedacht. Und ich bin mir fast sicher, wenn
zwischen Hannover & Braunschweig nicht 70 Kilometer Fahrt
und dementsprechend fast 1 Stunde Zeit zum Nachdenken liegen
würden, dann würde sich der Kater jetzt schon seit 3 Tagen an
einer ganz anderen Stelle im Garten befinden ...

Das aus Hannover mitgebrachte Feuchtfutter von Maus & Allegra
schien ihm jedenfalls auch heute zu schmecken. Und mit einer
zweiten Futterportion konnte ich ihn dann so weit aus dem Beet
hervorlocken, dass ich meinen Augen kaum traute: Zwar immer
noch sehr wackelig auf den Beinen, aber längst nicht mehr so
'tiefergelegt' kam er vorsichtig hervor. Ich hatte am Sonntag
wirklich die Hoffnung aufgegeben, dass er jemals wieder einiger-
maßen normal gehen könnte. Und nach dem sonntäglichen kurzen
Gespräch mit der Tierärztin war ich mir ziemlich sicher, dass
seine unbehandelte Diabetes nun zu weit aus schlimmeren Folgen
von
Neuropathie geführt hatte, als wir es bei Allegra bisher zu
sehen bekamen. Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass
der 'Medizin-Coctail' der letzten Tage den entscheidenden Kick
gegeben hat. Und hoffe, dass die Nerven seiner Hinterläufe nun
dadurch nicht dauerhaft geschädigt sind.

Jedenfalls blieb er sogar einige Zeit auf dem Rasen sitzen, ohne
sich gleich wieder unter die Büschen zu verkriechen. Ich möchte
behaupten, er befindet sich irgendwie wirklich 'dazwischen'.
Auf jeden Fall ist es nach seinem Kampfgeist der letzten Tage
noch zu früh um ihn Einschläfern lassen. Und im Moment scheint
er sich auch noch so für das Leben entschieden zu haben, dass ich
eine weitere Gabe von 'Entscheidungstropfen' nicht als sinnvoll
erachte. Aber nach meinem Empfinden ist es jetzt noch zu früh,
um nun gleich herauszufinden zu wollen, warum er nur noch
tröpfchenweise am Besten auf der Seite liegend urinieren kann,
bzw. unter Anstregung nur einen sehr dünnen Strahl hervorbringt.
Denn allmählich müsste sich nach den Versuchen mit inzwischen
drei verschiedenen Antibiotika seit letzter Woche Dienstag seine
'Blasenentzündung' doch etwas bessern!? Seine Tierärztin schlug
bereits am Freitag vor seine Blase zu röntgen, um Gewißheit zu
haben. Aber nach den Erfahrugen mit unserer Diabetes-Allgera
bei der
'Hauptuntersuchung' im Mai, die sie ganz schön umgehauen
hatte, vermute ich, dass auch die leichteste Betäubung für aussage-
fähige Röntgenbilder bei klein Katze einen noch größeren Schaden
anrichten könnte. Daher sagte ich den Tierarzt-Termin für heute
ab und hoffe nun, dass das neue Antibiotikum, dass er jetzt täglich
als Tablette bekommen soll, seine Harnwegs-Probleme doch
noch lindern kann ...

Am Wochenende war er noch nicht einmal für das saftige und
extra für ihn gekaufte Roastbeef zu begeistern. Aber heute kam
er dafür sogar wieder mit in den Wintergarten, als er merkte,
dass ich mit der Aufschnitt-Tüte raschelte. Recht schnell und
voller Freude verschwanden die vier viel zu dünnen Scheiben im
Katermäulchen. Wie hatte ich diesen Moment vermißt, als er
sich am Samstag appetitlos abwendete, und sogar ein Stückchen
Aufschnitt unbeachtet auf seiner Pfote liegen blieb.

Danach legte er sich etwas entspannter an seine Gießkanne und
schlief ein Weilchen. Ob ihn die leicht veränderte Schüßler-
Salzmischung im Futter etwas ruhiger werden ließ? Das Schmerz-
mittel hatten wir ihm auf Empfehlung von Frau Lips -
der mobilen
Tierheilpraktikerin in Braunschweig
- seit Samstag früh nicht mehr
gegeben. Aber nun musste ja doch bald mal die Antibiotika-Tablette
in das Katertier! Die erste Tablette hatte er anstandlos Sonntag
Nacht mit dem Futter aufgenommen. Die gestrige wurde jedoch
schon mehrfach aussortiert. Und nun versuchten wir es aufgelöst
in etwas Wasser mit einer kleinen Spritze, die irgendwie ins Kater-
maul musste. Ein paar Stunden später kam er uns wieder leicht
verändert vor: Er kauerte wieder viel mehr im Beet. Doch da es
bald darauf noch etwas Roastbeef für ihn gab - sogar dickere
Scheiben, die ich extra nochmals aus dem Supermarkt holte,
weckte das wohl etwas seine Lebensgeister!

Doch eine weitaus schwierigere Behandlung musste nun auch
noch heute durchgeführt werden: 1ml Vitamin B12 musste zusätzlich
geschluckt werden, und sein Hinterteil & die Hinterläufe konnte nach
der Fliegenattacke vom Sonntag nicht länger ungewaschen bleiben.
Also wurde alles im Wintergarten vorbereitet. Und als ich ihn dann
kurz nach 18 Uhr aus dem Garagenbeet hochnehmen wollte, da wurde
fast so kraftvoll zugebissen, wie im März, als er sich nach der Blut-
abnahme weigerte für die Behandlung nochmals aus dem Weiden-
körbchen hervorzukommen. Nun musste ersteinmal meine Wunde
gereinigt werden. Und danach, mit noch immer blutender Hand,
aber durch feste Lederhandschuhe geschützt, kam Herr Katze auf
den Schoß meiner Mutter. Die gelb-färbende Dosis Vitamin B12
verschwand auch heute überwiegend im Kater und nicht wie am
Sonntag um das Maul herum, auf unseren Händen und der Kleidung!
Doch das Waschen war eine sehr lange, und für ihn fürchterlich
stressige Prozedur, während der Panik-Urin nur so aus ihm hervor-
quoll. Ganz sauber war er nicht zu bekommen. Das hätte zu lange
gedauert und sein Fell wäre dann auch viel zu feucht gewesen, um
ihn nach einiger Zeit wieder in den Garten entlassen zu können.
Zum Glück konnten wir ihm die Trocknungszeit noch mit etwas
Roastbeef verkürzen.


Aber danach brauchte er ersteinmal ganz viel Wasser!

Das ist ein richtiger Teufelskreis: Er ist gestresst, seine
Blutzuckerwerte steigen, daher hat er wesentlich mehr
Durst, das Wasser muss nun tröpfchenweise wieder aus
ihm raus, das verschmutzt sein Fell und er muss deswegen
gewaschen werden ...

Aber trotzdem bin ich etwas zuversichtlicher, dass wir ihm
die nächsten Tage doch wieder etwas angenehmer gestalten
können. Zumindest nimmt er die neuen Beetauflagen aus frisch
geschnittenem Wachholder an manchen Liegeplätzen unter den
Sträucher an. Denn leider ist er wohl häufig so erschöpft oder
schon so senil, dass er den Liegeplatz als Katzenklo benutzt und
sich dort wenig später hineinlegt. Da wäre es schon praktisch,
wenn es nachwachsende Rohstoffe im Garten gibt, mit denen
wir ihm häufiger einen frischen Schlafplatz auslegen könnten!

Und wieviel Lebensqualität ihm nun bleibt, hängt wahrscheinlich
auch ganz extrem vom Wetter der nächsten Tage ab. Denn leider
lehnt er ja die meisten unserer Wetterschutz-Ideen ab ...


Fotos: S.Schneider



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Endlich mal wieder Gesellschaft!



Da liegt Allegra doch gleich viel lieber und wesentlich
entspannter auf dem Bett. Und außerdem genießt es
die Katz', wenn der Strom vom Laptop an ist ...


Fotos: S.Schneider


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Mäuschen im Totholz am Haus?



Jetzt ahne ich, warum Allegra morgens und abends stundenlang
am geöffneten Küchenfenster sitzen und interessiert nach unten
schauen kann. Hier zwischen den Ästen am Haussockel scheinen
sich Mäuschen recht sicher zu fühlen. Das musste sich Katz' nun
genauer anschauen, als mal wieder die Tür zum Hof offen stand.

Foto: S.Schneider


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Kaum ausgepackt ...

hat Katz' schon wieder das Papier entdeckt:


Foto: S.Schneider


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Bett lüften kommt später ...



So schnell ist das Bettzeug gar nicht abzuziehen,
wie Katz' dann gleich darauf Platz nimmt und sich
ganz zufrieden ausstreckt.

Foto: S.Schneider


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Total verpennt



Heute vor 9 Jahren sah unsere kleine Maus
so aus
und wurde noch Mascha genannt ...

Foto: S.Schneider


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DCCAH Fellowship Applicants Exhibit

When:  Opening Night, Friday, August 13, 2010 at 6:00pm
                Gallery Hours: Wed. – Friday 11am-5pm, Sat. 11am-3pm
                Exhibition Closes, Wednesday, August 25th, 2010, 5pm

Where:  The Joan Hisaoka Healing Arts Gallery at Smith Farm Center
                 1632 U St NW, Washington DC, 20009


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Der Welttag und die Katzenkultur

alles für die Katz - Erinnerungen

zugegeben, wie bei vielen Welttagen gilt auch beim Welttag der Katzen, dass er keine 'Eintagsfliege' sein darf, soll er irgend einen Sinn haben. Aufmerksam machen, interessieren, erinnern, Anstöße für nachhaltige Aktivitäten geben, nur wenn das durch die Ausrufung eines Welttages gelingt, ist es ein guter Welttag. Und mit diesem Post möchte ich meinen zweifellos winzigen Beitrag dazu leisten, dass dieser Welttag der Katzen ein guter Welttag wird. Insofern richtet sich dieser Post gar nicht in erster Linie an die Katzenfreunde, für die ohnehin 365 Tage im Jahr 'Welttag der Katze' ist, sondern an jene Menschen, die für verschiedene Aspekte der 'Katzen-Kultur' beispielsweise im Sinne des Tier- aber in diesem Zusammenhang auch des Umweltschutzes noch sensibilisiert werden müssen.
Unter dem Schlagwort Erinnerungen habe ich hier einfach ein paar Links von Posts des katzen-kultur-blogs zusammengetragen, die jeder für sich die Möglichkeit bieten, sich auch im Kleinen nachhaltig für die Belange der Katzen, von den wilden bis hin zu den Stubentigern einzusetzen. Das beginnt mit dem interessanten Projekt 'Wegenetz für die Wildkatze', geht weiter mit dem Berricht über den Ataxiekatzen-Verein, erinnert an eine Fotosafari in den heimischen Gefilden und endet schließlich mit meinem persönlichen Tierschutzprojekt.
Natürlich kann dieser 'Erinnerungspost' nicht mit großartigen Spenden am Tierschutzvereine oder anderen Öffentlichkeitswirksamen Aktionen mithalten, und das ist auch gar nicht beabsichtigt. Denn ich gehöre zu den Menschen, für die tatsächlich 365 Tage im Jahr Welttag der Katzen ist, und die ihr Engagement nicht an einem Tag pflichtgemäß aber nutzlos verpulvern.
Und noch etwas: Katzen sind nicht der Nabel der Welt, Hunde, Menschen oder andere Tiere auch nicht. Es muss selbst beim Engagement für eine spezielle Spezies immer um die Vielfalt und Komplexität des gesamten Lebens auf dieser Welt gehen.
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So erziehst du deine Katze stubenrein!

Die meisten nicht-stubenreinen Katzen sind junge Kätzchen (auch "Kitten") genannt, die zwischen ihrer 8ten und 12ten Lebenswoche von ihrer Mutter getrennt werden und in ihr neues Zuhause kommen.

Es gibt allerdings auch erwachsene Katzen, die noch nicht so viel mit einer Katzentoilette anfangen können, weil sie beispielsweise seit ihrer Geburt auf einem Bauernhof gewohnt haben oder (kommt leider öfter vor als man denkt) aus einer verunglückten Hobby-Zucht im Keller kommen, wo alles nur mit Zeitungspapier ausgelegt war.

Bei allen "unsauberen" Katzen ist Gedult und Einfühlungsvermögen gefragt, wenn du sie stubenrein machen möchtest. Bei bereits erwachsenen Bauernhofkatzen musst du allerdings damit rechnen, dass sie sich ihr Leben lang gerne unter dem freien Himmel erleichtern.

Bei allen Katzen ist es sehr wichtig, dass du Verständnis zeigst, wenn es nicht sofort klappt. Alle Arten von "Katze mit der Nase in das Missgeschick drücken" sind mehr als veraltet und kontraproduktiv. Auch Klapse oder Anschreien wirken bei Katzen nicht positiv auf den Lernerfolg, sondern nur negativ auf das Vertrauensband, das zwischen dir und deiner Katze gespannt ist.

Tipps, die dir helfen, deine Katze stubenrein zu erziehen

1. Geeigneten Raum suchen: Zunächst solltest du für das Katzenklo ein Zimmer aussuchen, das sich leicht reinigen lässt (z.B. die Küche oder das Bad) und Futter-, Wassernapf und Katzenklo(s) dorthin verlegen. Wenn es dir leicht fällt, Missgeschicke zu beseitigen, hast du weniger Stress und bist deiner Katze auch weniger böse, wenn es mal nicht sofort klappt (was sich wiederum positiv auf deine Katze auswirkt).

2. Das Territorium einschränken: Das Territorium einzuschränken ist deshalb wichtig, weil die Katze so schneller lernt, wo genau nun ihr Katzenklo steht. Besonders bei Katzenjungen, denen ein 10qm Zimmer schon riesengroß vorkommen ist das besonders wichtig.

3. Katzenklo leicht zugänglich machen: Für Katzenjunge empfielt es sich auch, mehrere kleine Katzenklos anzuschaffen oder flache Schüsseln aufzustellen, die sie als solche benutzen darf. Für junge Katzen darf die Katzentoilette auch nicht so hoch sein, dass sie nicht bequem hineinsteigen kann. Gegebenenfalls kannst du einfach die Haube abnehmen,damit sie leichter hereinkommt.

4. Für den passenden Geruch sorgen: Zwar darf ein Katzenklo nicht stinken, aber die Katze soll schon wissen, dass es sich hier um ein Klo handelt und nicht um eine wunderbare Schlafgelegenheit. Ein guter Trick ist es daher, ein bisschen gebrauchtes Katzenstreu vom Züchter, Tierheim etc. mitzunehmen und dieses mit frischem Streu zu vermischen.

5. Die Zeiten abpassen: Um junge Katzen stubenrein zu erziehen, solltest du sie direkt nach dem Fressen in das Katzenklo setzen. Geht sie wieder heraus ohne ihr Geschäft gemacht zu haben, wartest du eine Minute oder zwei und setzt sie erneut hinein, bis sie gemacht hat.

Bei älteren Katzen solltest du 20 Minuten warten, bevor du sie in die Katzentoilette setzt, denn ihre Verdauung arbeitet langsamer. Wenn die Katze hier heraussteigst, wartest du am besten 5 Minuten und versuchst es erneut. Die Katze, ob jung oder alt, wird so schnell begreifen, das dies der richtige Platz ist und andere Plätze meiden.

6. Lieben und Loben: Auch Katzen reagieren freudig auf Lob und versuchen, es ihren Bezugs-Menschen recht zu machen. Daher immer, wenn die Katze erfolgreich ins Katzenklo macht, loben und wenn sie fertig ist, streicheln.

PS: Ist deine Katze nicht etwa "unsauber" zu dir gekommen, sondern macht erst seit kurzem an Orte, wo es sich nicht gehört, solltest du mal in folgenden Artikeln nachlesen:


Bild CC 2.0 by abbamouse / flickr
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Seelische Gründe für Unreinheit

Wie schon in anderen Artikeln erwähnt gibt es eine Reihe von Dingen, die eine Katze seelisch aus der Bahn werfen können, sodass sie unsauber wird und überall im Haus einfach hinmacht.

Das so genannte "Protest-Pinkeln" ist bei Katzen allen Alterstufen und bei beiden Geschlechtern vertreten und deutet darauf hin, dass die Lebensumstände deiner Katze nicht mehr für sie hinnehmbar ist.

Denke immer daran, dass deine Katze nicht überall hinpinkelt, weil sie dich ärgern möchte, sondern, weil ihr ihr jetztiges Leben nicht passt und sie dich darauf hinweisen wollen. Aus diesem Grund ist jede Art von Bestrafung oder Liebesentzug schädlich für dich, deine Möbel, vor allem aber für deine Katze!

Umgebungswechsel können Katzen verwirren

Wenn sich die Umgebung ändert, weint so manche Katzenseele:

Abgesehen von dem Protest gegen ein dreckiges Katzenklo, gibt es noch viele andere Dinge, die einer Katze die Seele weinen lassen.

In vielen Fällen hat es mit der Änderung ihrer Umgebung zu tun (du als ihr Lieblingmensch gehörst natürlich dazu!).

Katzen sind sehr Revierbezogen und die Einschränkung oder Veränderung dessen kann ihr sehr aufs Gemüt schlagen. Schon die Anschaffung einer neuen Möbelgarnitur oder die Errichtung eines Hauses in der Nachbarschaft (also in ihrem Revier) kann zu Missstimmungen der Katze führen, auf die sie mit Stress und daraus resultierender Unsauberkeit reagiert.

Auf Prostestpinkeln aufgrund einer Umstellung von Möbeln kannst du begegnen, indem du der Katze die Gewöhnung an die neuen Umstände erleichterst. Das geht zum Beispiel, indem du das Erste-Hilfe-Programm gegen Unsauberkeit (Katze macht überall hin - Was tun?) abziehst und vor allem dafür sorgst, dass die (neuen) Möbel nicht mehr so neu riechen.

Fremde Gerüche solltest du durch Wasser und nicht durch Putzmittel entfernen, die wiederum neue, unbekannte und unerwünschte Gerüche enthalten.

Auf Revieränderungen außerhalb des Hauses kannst du nur mit Nachsicht und Gedult reagieren und ebenfalls deine Katze davon abhalten auf besonders unangenehme Stellen wie das Bett zu pinkeln, indem du sie mit Alufolie abdeckst und den Bereich mit dem Duft ätherischer Öle spickst.

Auch neue Mitbewohner im Haus (ob Kind, Wellensittich oder Hund ist egal!) lösen in der Katze Stress aus, da sie sich in einer ungewohnten Situation befindet, die sie nicht beeinflussen kann, da sie ein neugeborenes Kind wohl kaum aus dem Haus - ihrem Revier - vertreiben kann.

Besonders schlimm für deine Katze ist es jedoch, wenn du dich ihr gegenüber vernachlässigend oder bestrafend verhälst, denn das ist etwas, was sie sich nicht erklären kann.

Sowohl im Fall des neuen Mitbewohners als auch in deinem veränderten Verhalten zu deiner Katze, kannst du der Unreinheit begegnen, indem du deiner Katze (im Beisein des Mitbewohners) wieder mehr Aufmerksamkeit und Liebe zeigst.

Unreinheit kann auch körperliche Ursachen haben. Lies dazu du den Artikel Katze macht überall hin - Köperliche Ursachen.

Bild CC 2.0 by Ashley R. Good / flickr
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City of Veils by Zoë Ferraris

City of Veils: A Novel (Nayir al-Sharqi, #2)








Complicated. A good mystery in an unusual environment. Ferraris appears to have learned a great deal while in Saudi for several years. I especially liked the description of the sand storm near the Empty Quarter. But Ferraris also threads needles in describing the fine distinctions between deeply religious Muslims and fundamentalist Muslims. Her main male characters are thoughtful, questioning, fair, conflicted, and not always religious, though some are. Ferraris' descriptions of their logic and thinking processes are intelligent and nuanced. It was an interesting and enlightening mystery for me, whose lack of experience in Middle Eastern culture sometimes leaves me frustrated, suspicious, and unclear about people's motives. Considering traditional Muslim culture is just about as far from modern American culture as it is possible to be, bridging some of the misunderstandings that can occur and showing the modesty and sincerity and goodness of intention that Muslim society treasures, Ferraris actually does a service at the same time as she spins the mystery.

The form of the mystery itself appears to be the familiar model of lead investigator (male) and a sidekick (female). Though there were times when it seemed positively ludicrous that a woman could be on a forensic team in Saudi considering the contraints, just the effort of imagining it made it interesting. And then we are forced to speculate how could it be otherwise? I had a look at the earlier book in the series, called Finding Nouf and I must admit I found it as frustrating and annoying as beginning City of Veils. Something about the contraints people operate under in the Middle East seem artificial and absurd. I find myself getting impatient. In the end, however, whatever I didn't like about City of Veils Was outweighed by what I learned and what I liked. As a Western woman, it is so easy to slam conservative Muslim men as neanderthal throwbacks. But understanding aids comprehension and Ferraris makes some attempt to show Muslim men as reasonable, both those that are religious and those that are not. It is no mean feat and she deserves kudos.
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Artwalk in Bloomingdale

This Saturday August 7th is the second annual Bloomingdale Artwalk in the fabulous Bloomingdale Neighborhood of Washington, DC. Selected artists will be exhibiting art in front yards and stoops along First Street NW, between Florida Avenue NW and Rhode Island Avenue NW. I'll have a sculpture on display. Other activities include:

1. An Exhibit at 87 Florida
2. An Artists Market, featuring smaller works by local artists. My neighbor Brendan Smith, included!
3. Facepainting, ballon art and other things. you know, for the kids.
4. An open house preview for what will soon be Bloomingdale's first Tavern, Rustik
5. Live Music!
6. Treasure Hunt

Date: Saturday, August 7, 2010


Time: 12 to 4 PM


Where:Bloomingdale neighborhood
Along 1st Street, NW, between Florida Ave. and Rhode Island Ave.
How: Pick up a map at Big Bear Café or Windows Café.

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