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Gartenspeise


Madame schaute gegen Mittag mal wieder in ihre Futternäpfe 
und stellte fest, dass sie so gar keine Lust auf das übliche 
Trockenfutter hatte. Kein Problem, also wurde extra für Allegra, 
die wegen ihrer Diabetes-Erkrankung ohnehin lieber mehr 
Feuchtfutter fressen sollte eine ganz neue Futtersorte serviert. 
Doch Madame hatte anscheinend ganz andere Gelüste, kratzte 
ein paar Mal heftig mit der Pfote neben dem Napf, um dann 
ihren Snackbedarf doch mit dem Trockenfutter zu stillen ...

Zum Glück lag eine kleine Maus wieder im Schatten hinter dem Steg.

Sie sprang sofort interessiert auf und freute sich 
über die neue Geschmacksrichtung vom Bringdienst.

Viel ließ die Maus vom Schälcheninhalt nicht übrig.

Aber ich vermischte den Rest trotzdem nochmals mit Wasser 
und stellte ihn an die Futterbar. Wenig später schlenderte Allegra 
dann dort vorbei und fand das Feuchtfutterangebot annehmbar ... 

Doch der halbe Feuchtfutterbeutel steht noch im Kühlschrank 
und wird demnächst wohl wieder in den Müll wandern müssen. 
Denn angebrochene Futtersorten werden oftmals verschmäht. 
Dabei ist es vollkommen egal, ob sie verschlossen im Kühlschrank 
stehen oder bei Zimmertemperatur gelagert werden. Auch in ein 
Schälchen umgefüllt und in einer Plastikbox verpackt werden sie 
von unseren beiden grauen Damen dann kaum noch akzeptiert. Nur 
ganz wenige Sorten sind anscheinend so wohlschmeckend, dass 
auch der 2. Gang noch genehm ist. Und das sind dann meist die 
Sorten, die unsere Diabetikerin möglichst gar nicht fressen sollte.

Fotos: S.Schneider


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