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Sieht ganz harmlos aus ...



... wurde aber plötzlich richtig gefährlich:
Denn ein Maus erschleicht sich häufiger den von Allegra besetzten
Platz durch Rankuscheln. Vielleicht meint es die kleine Maus je-
doch ab und an sogar ernst, dass sie mit der Katz' etwas schmusen
möchte und daher ihre Nähe sucht. Doch es gibt auch eine angriffs-
lustige und nicht ausgelastete Maus - besonders an kalten, windigen
oder regnerischen Tagen. Daher wirft sich Allegra bald darauf auf
die Seite und fängt an spielerisch oder verteidigend nach der Maus
zu tatschen. Daraus entwickelt relativ schnell ein
Zweikampf, der
unentschieden endet. Doch nur selten behält Madame danach die
Nerven ihren Platz auch weiterhin zu beanspruchen und überlässt
den Liegeplatz lieber der kleinen Zicke ...

Leider mussten wir gestern feststellen, dass Allegra wieder häufiger
Probleme hat an der linken Vorderpfote ihre Krallen einzuziehen,
so dass sie mit den Krallen zeitweilig in Textilien hängen bleibt. Sie
kann sich dann nur schwer aus einer solchen Situation befreien. Unser
Tierarzt empfahl uns deswegen schon vor einiger Zeit ihr die Krallen
zu kürzen. Allerdings verbesserten sich bald darauf ihre motorischen
Fähigkeiten. Und da Allegra im Gegensatz zu der Maus sehr intensive
Krallenpflege betreibt, haben wir es bisher unterlassen. Doch beim
Maus-Hauen hatte sie offensichtlich auch die Krallen ausgefahren und
hing plötzlich im Mause-Halsband fest. Dann zog sie ganz schnell und
erschreckt die Pfote weit zurück. Zum Glück saßen sich in dem
Moment beide Katzen gegenüber, und die Maus blieb verdutzt und
standhaft sitzen. Schnell konnte Wolfgang so Allegras Kralle befreien.
Aber es sah schon etwas irritierend aus, wie Allegra die Maus da am
Halsband 'führte'. Wie gut, dass das Mause-Halsband so elastisch ist!
Denn schon häufiger musste sich unsere kleine abenteuerlustige Katze
aus einer Notlage befreien und kam ohne Halsband vom Garten-
spaziergang zurück. Manchmal kam ihr Halsband dann Wochen später
oder auch erst im nächsten Frühjahr allein nach Hause, wenn nette
Nachbarn es in ihren Gärten oder in den kahlen Hecken entdeckten.

Foto: S.Schneider


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