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Katzen und Kennels, wie kriegt man sie rein?

Man schnappt sie, steckt sie rein, macht die Türe zu. :D

Wenn sie mitspielen. Wenn nicht, hat man ein Problem. Bei zahmen Katzen kann man das trainieren. Aber bei scheuen Katzen? Sehr ängstlichen Katzen, die sich nicht anfassen lassen? Solchen? Keine Chance, von wegen Training.
Und manchmal müssen sie halt zum Tierarzt, bevor man es geschafft hat, sie handzahm zu kriegen und dann das Einsteigen in den Transportkorb üben kann.

Am besten gehts so:

Man lockt die Katze in den kleinsten Raum der Wohnung. Bevor man das tut, hat man alle Versteckmöglichkeiten zugestopft. Das ist wichtig, sonst klappt es nicht.
Das Badezimmer bietet sich für diesen Zweck an.
Lässt sich die Katze nicht locken, kommt die Hinterherlauf-Methode zum Einsatz: man latscht man so lange gemessenen Schrittes (nicht jagen, nicht rennen, nicht "kschksch" machen, sondern RUHIG, aber hartnäckig) hinterher, bis sie in den Raum geht.
Nicht mit den Armen fuchteln, ihr nicht den Weg versperren, sondern sie einfach hartnäckig verfolgen und dabei mit alles-wird-gut-Stimme bebabbeln.  Das kann dauern und es kann durchaus vorkommen, dass man einige hundert Meter durch die Bude latscht, bis man die Katz in dem Raum hat.
Sobald sie drin ist, Türe zu.

Dann holt man den Kennel und stellt ihn in den Raum. Und dann geht das Ganze von vorne los. Man latscht der Katze hinterher, bis sie in den Kennel geht.
Wenn der Kennel der einzige Zufluchtsort im Raum ist, wird sie schnell rein gehen. Dann Türchen zu.
Alles ganz ruuuuhig, leise auf die Katze einreden, nicht laut werden, ihr keine Angst machen. 

Klappt das alles nicht, dann hilft nur Sedalin oder ein ähnliches Beruhigungsmittel.
Aber auch das ist kein Zuckerschlecken, denn die Katze wird zwar müde und befindet sich in einer mir-ist-alles-scheissegal-Stimmung, aber Vorsicht: wenn sie erschrickt, ist auch mit Sedalin o.ä. nichts zu machen.
Deshalb lieber immer zuerst mit der Hinterherlauf-Methode versuchen.

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